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Interaktionslinguistik

  • Interaktion wird im vorliegenden Beitrag als eine Realisierung von Kommunikation verstanden, deren Konstitutionskriterium nicht Sprachlichkeit, sondern Anwesenheit ist. Anwesenheit ist dabei keine äußerliche Bedingung von Interaktion, sondern wird – im Medium der Wahrnehmungswahrnehmung – erst durch diese hergestellt. Entscheidend für die Rolle der Sprache bei der Konstitution von Interaktion sind die Minima des Sprechens und Zuhörens, die unter den Stichworten Materialität, Sequenzialität und Medialität vorgestellt werden. Anhand dieser Minima lassen sich die Qualitäten der Sprache als Ressource für die Bearbeitung interaktionskonstitutiver Probleme (wie Turn-Taking, Themenorganisation oder Situierung) fassen. Dass es neben der Sprache für die Hervorbringung von Interaktion weiterer, bisher weniger gut untersuchter Ressourcen bedarf, wird am Ende des Beitrags am Beispiel des Beitrags von Architektur zur Lösung des Situierungsproblems erörtert.

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Metadaten
Author:Heiko Hausendorf
DOI:https://doi.org/10.1515/9783110401592.43
Parent Title (German):Sprachwissenschaft im Fokus. Positionsbestimmungen und Perspektiven
Series (Serial Number):Jahrbuch / Institut für Deutsche Sprache (^ 2014)
Publisher:de Gruyter
Place of publication:Berlin [u.a.]
Editor:Ludwig M. Eichinger
Document Type:Part of a Book
Language:German
Year of first Publication:2015
Date of Publication (online):2018/12/07
Publicationstate:Veröffentlichungsversion
Reviewstate:(Verlags)-Lektorat
GND Keyword:Anwesenheit; Interaktion; Interpersonale Kommunikation
First Page:43
Last Page:69
DDC classes:400 Sprache / 430 Deutsch
Open Access?:ja
Leibniz-Classification:Sprache, Linguistik
Linguistics-Classification:Pragmalinguistik / Kommunikationsforschung
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt