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Interjektionen zwischen Lexikon und Vokalität: Lexem oder Lautobjekt?

  • Anstelle der herkömmlichen Wortklasse Interjektion plädiert dieser Beitrag für eine erweiterte Auffassung von Lautobjekten (hier auch ‚Vokalisierungen‘ genannt), wie sie von tatsächlichen Sprechern in konkreten Interaktionszusammenhängen produziert werden. Fokussiert wird der Gebrauch von Lautobjekten als affektgeladene Reaktion auf eine Mitteilung im Gespräch. Anhand eines Korpus von natürlich vorkommenden englischen Alltagsgesprächen werden drei Thesen erläutert: (1) Manche Lautobjekte bilden Lexeme, deren Form eine konventionalisierte prosodische Lautgestalt einschließt, (2) Lautobjekte werden als Teil einer körperlichen Gestalt produziert und (3) manche nicht-lexikalisierten Lautobjekte können ähnliche Funktionen wie lexikalisierte Lautobjekte übernehmen. Zum Schluss wird auf die sprachtheoretische Relevanz von Lautobjekten eingegangen.

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Metadaten
Author:Elisabeth Reber, Elizabeth Couper-Kuhlen
DOI:https://doi.org/10.1515/9783110223613.69
Parent Title (German):Sprache intermedial. Stimme und Schrift, Bild und Ton
Series (Serial Number):Jahrbuch / Institut für Deutsche Sprache (; 2009)
Publisher:de Gruyter
Place of publication:Berlin [u.a.]
Document Type:Part of a Book
Language:German
Year of first Publication:2010
Date of Publication (online):2018/10/23
Publicationstate:Veröffentlichungsversion
Reviewstate:(Verlags)-Lektorat
GND Keyword:Interjektion; Lexem; Vokalisierung
First Page:69
Last Page:96
DDC classes:400 Sprache / 430 Deutsch
Open Access?:ja
Leibniz-Classification:Sprache, Linguistik
Linguistics-Classification:Pragmalinguistik / Kommunikationsforschung
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt