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Text und Grammatik - Allianz oder Mesalliance?

  • Das Konzept,Textgrammatik' wird einer kritischen Prüfung unterzogen. Die Hypothese, für die argumentiert wird, ist, dass eine strikte Auslegung im Sinne der Annahme, Texte hätten eine spezifische Grammatik, wie Sätze eine spezifische Grammatik haben, nicht aufrecht erhalten werden kann. Grundlegende Eigenschaften, nämlich die Existenz eines hierarchisch aufgebauten Regelsystems, eine spezifische Form von Gegliedertheit und Formbezogenheit, sind anders als auf Satzebene beim Text nicht gegeben. Exemplarisch werden die Phänomene Anaphorik sowie, ausführlicher, Erscheinungsformen der Ellipse bzw. aus dem elliptischen Formenkreis diskutiert. Das Fazit ist: ,Textgrammatik‘ sollte - wenn überhaupt gebraucht - nur als Verweis auf die Textsensibilität der Satzgrammatik dienen.

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Metadaten
Author:Gisela ZifonunGND
URN:urn:nbn:de:bsz:mh39-22779
ISBN:978-3-631-64678-6
Parent Title (German):Zugänge zum Text
Series (Serial Number):Szegediner Schriften zur germanistischen Linguistik (3)
Publisher:Lang
Place of publication:Frankfurt am Main u.a.
Editor:Péter Bassola, Ewa Drewnowska-Vargáné, Tamás Kispál, János Németh, György Scheibl
Document Type:Part of a Book
Language:German
Year of first Publication:2014
Date of Publication (online):2014/05/09
GND Keyword:Satzgrammatik; Textgrammatik
First Page:469
Last Page:495
DDC classes:400 Sprache / 430 Deutsch
Open Access?:ja
Linguistics-Classification:Grammatikforschung
Licence (German):License LogoCreative Commons - Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland