Wie viele Konstruktionen stecken in einem Wortbildungsmuster? Eine Problematisierung des Produktivitätsbegriffs aus
konstruktionsgrammatischer Sicht

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Dieser Beitrag geht der Frage nach, wie sich der Begriff der Produktivität konstruktionsgrammatisch fassen lässt und zu welchen neuen Einsichten ein solches Verständnis von Produktivität führt. Zu diesem Zweck werden einige Aspekte von Produktivität diskutiert und auf das konstruktionsgrammatische Konzept eines Netzwerks von sprachlichen Mustern bezogen. Während Produktivität typischerweise als globale Eigenschaft eines Wortbildungsmusters verstanden wird, erlaubt die Konstruktionsgrammatik eine differenziertere Sicht. Am Beispiel englischer Partizipialkomposita wird illustriert, dass verschiedene Teile eines Konstruktionsnetzwerks unterschiedlich produktiv sein können, und dass Produktivität in niedrigen Ebenen des Netzwerks nicht mit der Produktivität höherer Netzwerkknoten gleichzusetzen ist.

Metadaten
Author:	Martin Hilpert ORCiD GND
URN:	urn:nbn:de:bsz:mh39-99791
DOI:	https://doi.org/10.1515/9783110579963-006
ISBN:	978-3-11-057996-3
Parent Title (German):	Wortschätze. Dynamik, Muster, Komplexität
Series (Serial Number):	Jahrbuch / Institut für Deutsche Sprache (- 2017 -)
Publisher:	de Gruyter
Place of publication:	Berlin [u.a.]
Editor:	Stefan Engelberg, Henning Lobin, Kathrin Steyer, Sascha Wolfer
Document Type:	Part of a Book
Language:	German
Year of first Publication:	2018
Date of Publication (online):	2020/07/27
Publicationstate:	Zweitveröffentlichung
Reviewstate:	(Verlags)-Lektorat
GND Keyword:	Konstruktion <Linguistik>; Konstruktionsgrammatik; Produktivität <Linguistik>; Wortbildung; Wortfrequenz
First Page:	91
Last Page:	106
DDC classes:	400 Sprache / 400 Sprache, Linguistik
Open Access?:	ja
BDSL-Classification:	Grammatik
Linguistics-Classification:	Morphologie
Licence (German):	Urheberrechtlich geschützt

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