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Feste Wortgruppen/Phraseologie I: Kollokationen und syntagmatische Muster

  • In vielen Theorien zur Sprachproduktion spielt die Einheit Wort eine zentrale Rolle: Bei der Planung einer Äußerung werden vorsprachliche Konzepte angenommen, die jedes für sich einer lexikalischen Komponente für eine geeignete Wortwahl übergeben werden. Eine syntaktische Komponente sorgt für eine angemessene Formulierung. Kollokationen als Wortverbindungen bringen den zusätzlichen Einfluss mit ein, dass Wörter vielfach gemeinsam in präferierten Kombinationen gewählt werden. Dieser fällt aber nur dann auf, wenn das Ergebnis nicht das sonst Erwartbare ist – das allerdings von verschiedenen Faktoren (z. B. der situativen Angemessenheit) abhängig ist. Ein Kollokationsbegriff, der auf Abweichungen aufbaut, trägt nur im Vergleich zu einem nicht pauschal definierbaren Standard. Wenn sich Kollokationen aber im Kern auf Gebrauchspräferenzen zurückführen lassen, sind sie empirisch zugänglich. Kollokationen zeigen sich ermergent im Sprachgebrauch und lassen sich in Korpora aufspüren. Eine Einordnung bezüglich Auffälligkeiten (etwa zur Übersetzungsäquivalenz oder zur Idiomatik) ist jeweils eine perspektiven-bezogene Interpretation des allgemeinen Konzepts.

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Metadaten
Author:Cyril Belica, Rainer Perkuhn
URN:urn:nbn:de:bsz:mh39-42898
DOI:https://doi.org/10.1515/9783110296013-009
ISBN:978-3-11-029570-2
Parent Title (German):Handbuch Wort und Wortschatz
Series (Serial Number):Handbücher Sprachwissen (3,)
Publisher:De Gruyter
Place of publication:Berlin [u.a.]
Editor:Ulrike Haß, Petra Storjohann
Document Type:Part of a Book
Language:German
Year of first Publication:2015
Date of Publication (online):2015/10/19
GND Keyword:Kollokation; Phraseologie
First Page:201
Last Page:225
Note:
Dieser Beitrag ist aus urheberrechtlichen Gründen nicht frei zugänglich.
DDC classes:400 Sprache / 410 Linguistik
Open Access?:nein
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt