Romancescamming. Eine kriminologisch-linguistische Betrachtung
- Romancescamming ist ein kriminologisches Phänomen, das die Prinzipien des traditionellen Heiratsschwindels auf die Interaktion in Sozialen Medien überträgt. Sie hat in den letzten Jahren zu erheblichen finanziellen und emotionalen Schäden bei den Opfern geführt. Der vorliegende Beitrag nähert sich dem Phänomen aus zwei Perspektiven. Die kriminologische Betrachtung zeigt, wie Romancescamming von vergleichbaren Phänomenen, wie Cybergrooming oder Sextortion abzugrenzen ist und zeigt einen gemeinsamen Nenner auf: die Etablierung einer Vertrauensbasis. Da diese im Web 2.0 vornehmlich über Sprache aufgebaut werden muss, wird in der linguistischen Analyse der Frage nachgegangen, welche konkreten Strategien Täter anwenden. Beide Ansätze führen zu Ratschlägen für die Prävention.
Author: | Konstanze Marx, Thomas-Gabriel Rüdiger |
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ISSN: | 0023-4699 |
Parent Title (German): | Kriminalistik: unabhängige Zeitschrift für die kriminalistische Wissenschaft und Praxis |
Publisher: | C. F. Müller |
Place of publication: | Heidelberg |
Document Type: | Article |
Language: | German |
Year of first Publication: | 2017 |
Date of Publication (online): | 2017/10/26 |
Tag: | Romancescamming; kriminologisch-linguistische Betrachtung; virtueller Heiratsschwindel |
GND Keyword: | Cyber-Grooming; Heiratsschwindel; Internetkriminalität; Social Media; Sprachanalyse |
Issue: | 4 |
First Page: | 211 |
Last Page: | 218 |
DDC classes: | 400 Sprache / 400 Sprache, Linguistik |
Open Access?: | nein |
Program areas: | Pragmatik |
Licence (German): | Urheberrechtlich geschützt |