Kontinuität und Diskontinuität in der deutschen Sprache des 20. Jahrhunderts
- Die Entwicklung der deutschen Sprache im 19. Jahrhundert ist in den letzten Jahren näher untersucht worden. Es stellt sich die Frage, ob sich die Sprachentwicklung im 20. Jahrhundert deutlich davon abgrenzen läßt oder ob eher von Kontinuitäten in der Sprachentwicklung um 1900 auszugehen ist. Es gibt einige Evidenzen dafür, daß zwar Veränderungen im Sprachbewußtsein und in der Sprachbewertung zu konstatieren sind, daß viele Modernisierungsprozesse aber, z. B. der Ausgleich zwischen geschriebenen und gesprochenen Formen des Deutschen, bis in die jüngste Zeit kontinuierlich fortschreiten. Einige allgemeine Überlegungen zum Verhältnis von Sprachwandel und Kontinuität fuhren dann zur Skizzierung eines Forschungsansatzes, bei dem generationale Kontinuität (age grading) in Texten alter Menschen untersucht werden soll.
Author: | Dieter CherubimGND |
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URN: | urn:nbn:de:bsz:mh39-89107 |
DOI: | https://doi.org/10.1515/9783110622638-006 |
ISBN: | 3-11-016156-7 |
Parent Title (German): | Das 20. Jahrhundert. Sprachgeschichte - Zeitgeschichte |
Series (Serial Number): | Jahrbuch / Institut für Deutsche Sprache (;, 1997) |
Publisher: | de Gruyter |
Place of publication: | Berlin [u.a.] |
Editor: | Heidrun Kämper, Hartmut Schmidt |
Document Type: | Part of a Book |
Language: | German |
Year of first Publication: | 1998 |
Date of Publication (online): | 2019/06/11 |
Publicationstate: | Zweitveröffentlichung |
Reviewstate: | (Verlags)-Lektorat |
GND Keyword: | Deutsch; Historische Sprachwissenschaft; Sprachentwicklung; Sprachwandel |
First Page: | 59 |
Last Page: | 85 |
DDC classes: | 400 Sprache / 430 Deutsch |
Open Access?: | ja |
Leibniz-Classification: | Sprache, Linguistik |
Linguistics-Classification: | Sprachgeschichte |
Licence (German): | ![]() |