Deutschlandtürkisch?
- Migration führt zu Zwei- und Mehrsprachigkeit. Ein Ausdruck dieser Sprachkontaktsituation sind Phänomene wie Codeswitching oder Codemixing, die weltweit, wie auch im kommunikativen Haushalt der türkischen Migranten in Europa, zu beobachten sind.1 Eine andere Folge dieses Prozesses sind Auffälligkeiten, die sich im Laufe der Zeit auf verschiedenen Ebenen der Diasporasprachen zeigen. Im vorliegenden Beitrag beschäftigen wir uns mit der Frage nach solchen Besonderheiten und ihren Ursachen im Türkischen der Migranten in Deutschland. Hierzu analysieren wir mündliche Alltagskonversationen von zwei Gruppen. Unsere Analyse von gesprochener Sprache wirft in diesem Zusammenhang einige zentrale methodologische Fragen bezüglich der untersuchten Daten und der Analyseperspektive auf, die wir zunächst in Auseinandersetzung mit der Forschungsliteratur erörtern.
Author: | Ibrahim CindarkGND, Sema Aslan |
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URN: | urn:nbn:de:bsz:mh39-49157 |
URL: | http://www.ids-mannheim.de/prag/sprachvariation/publik.htm |
Parent Title (German): | Forschergruppe "Sprachvariation als kommunikative Praxis" |
Document Type: | Working Paper |
Language: | German |
Year of first Publication: | 2004 |
Date of Publication (online): | 2016/06/01 |
Publicationstate: | Veröffentlichungsversion |
Reviewstate: | (Verlags)-Lektorat |
GND Keyword: | Deutsch; Konversationsanalyse; Türkisch; Türkischer Einwanderer; Zweisprachigkeit |
Page Number: | 21 |
DDC classes: | 400 Sprache / 410 Linguistik |
Open Access?: | ja |
BDSL-Classification: | Sprache im 20. Jahrhundert. Gegenwartssprache |
Leibniz-Classification: | Sprache, Linguistik |
Linguistics-Classification: | Dialektologie / Sprachgeografie |
Linguistics-Classification: | Soziolinguistik |
Licence (German): | Creative Commons - Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland |