Kulturspezifische Standards als Prinzipien der lexikalischen Organisation
- Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, ob es Gründe dafür gibt, dass bestimmte Konzepte in einer bestimmten Sprache lexikalisiert sind, andere aber nicht. Die Frage, ob es für ein bestimmtes Konzept einen entsprechenden Ausdruck im Lexikon einer bestimmten Sprache gibt, ist deswegen relevant, weil Wörter präfabrizierte, gebrauchsfertige Einheiten sind, in denen Konzepte handhabbar verpackt sind. Wenn für bestimmte Konzepte in einer bestimmten Sprache keine vorgefertigten Einheiten zur Verfügung stehen, müssen die Sprecher dieser Sprache die von ihnen benötigten Einheiten aus kleineren Bestandteilen zusammenstellen. Dafür greifen sie auf Paraphrasen, d.h. freie Wortverbindungen, zurück, deren Komposition mehr oder weniger aufwändig sein kann.
Author: | Kristel ProostGND |
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URN: | urn:nbn:de:bsz:mh39-39115 |
ISSN: | 1578-9438 |
Parent Title (Spanish): | Estudios Filológicos Alemanes |
Publisher: | Grupo de Investigación Filología Alemana |
Place of publication: | Sevilla |
Document Type: | Article |
Language: | German |
Year of first Publication: | 2005 |
Date of Publication (online): | 2015/07/21 |
Publicationstate: | Veröffentlichungsversion |
Reviewstate: | (Verlags)-Lektorat |
Tag: | lexikalische Lücke |
GND Keyword: | Deutsch; Lexikalisierung |
Volume: | 2005 |
Issue: | 9 |
First Page: | 85 |
Last Page: | 102 |
DDC classes: | 400 Sprache / 410 Linguistik |
Open Access?: | ja |
Leibniz-Classification: | Sprache, Linguistik |
Linguistics-Classification: | Lexikologie / Etymologie |
Licence (German): | ![]() |