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Argumentstrukturmuster als Konstruktionen? Identität – Verwandtschaft – Idiosynkrasien

  • Aus den Argumentstrukturen von Verben lassen sich vielfach eigenständige Argumentstrukturmuster mit idiosynkratischen formalen oder inhaltlichen Eigenschaften abstrahieren. Der Artikel zeigt, dass sich Ähnlichkeiten zwischen solchen Mustern nicht, wie von Goldberg (1995) vorgeschlagen, über das Konzept polysemer Argumentstrukturkonstruktionen erfassen lassen, sondern adäquater über ein Netz von Familienähnlichkeiten modelliert werden können. Die einzelnen Argumentstrukturmuster zeigen dabei eine Vielzahl von idiosynkratischen lexikalischen Kookkurrenzen, die spezifisch für die je einzelnen Argumentstrukturmuster sind und in einer implikativen Beziehung zu diesen stehen. Überlegungen zur angemessenen sprachtheoretischen Modellierung der Daten zeigen dabei sowohl Schwächen valenzbasierter Theorien als auch Mängel konstruktionsbasierter Ansätze auf.
Metadaten
Author:Stefan EngelbergORCiDGND, Svenja König, Kristel ProostGND, Edeltraud Winkler
URN:urn:nbn:de:bsz:mh39-36013
DOI:https://doi.org/10.1515/9783110262339.71
ISBN:978-3-11-026233-9
Parent Title (German):Sprachliches Wissen zwischen Lexikon und Grammatik
Series (Serial Number):Jahrbuch / Institut für Deutsche Sprache (2010)
Publisher:de Gruyter
Place of publication:Berlin (u.a.)
Editor:Stefan Engelberg, Anke Holler, Kristel Proost
Document Type:Part of a Book
Language:German
Year of first Publication:2011
Date of Publication (online):2015/04/01
Publicationstate:Veröffentlichungsversion
Reviewstate:Verlags-Lektorat
Tag:Construction grammar; Thematic role
GND Keyword:Argumentstruktur; Deutsch; Konstruktionsgrammatik; Thematische Rolle
First Page:71
Last Page:112
DDC classes:400 Sprache / 430 Deutsch
Open Access?:ja
Leibniz-Classification:Sprache, Linguistik
Linguistics-Classification:Grammatikforschung
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt