Das "Schwa mobile" und "Schwa constans" im Deutschen
- Die deutsche Gegenwartssprache kennt zahlreiche Wörter und Wortformen, deren Silbenzahl nicht konstant ist. In der Regel hängt diese Erscheinung mit dem Vorhandensein eines unbetonten Vokals (eines "Schwa") zusammen, der entweder als [a] realisiert, oder der getilgt werden kann, ohne daß dies einen Einfluß auf die Bedeutung bzw. auf den stilistischen Stellenwert der betreffenden Form ausüben würde; vgl. Doppelformen wie gerade — grade, Türe — Tür, den anderen — den ändern, Geleise — Geleis, Gleis u.ä. In diesem Aufsatz werden uns in erster Linie jene Fälle beschäftigen, in denen die Tilgung bzw. die Beibehaltung eines Schwa aus d er Laut- bzw. der Morphemstruktur des Wortes (der Wortform) voraussagbar ist, d.h. bestimmten phonologischen oder morphonologischen Regeln unterworfen ist.
Author: | Alexander Issatschenko |
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URN: | urn:nbn:de:bsz:mh39-13500 |
ISBN: | 3-590-15633-3 |
Parent Title (German): | Sprachsystem und Sprachgebrauch : Festschrift für Hugo Moser zum 65. Geburtstag, Teil 1 |
Series (Serial Number): | Sprache der Gegenwart (33) |
Publisher: | Schwann |
Place of publication: | Düsseldorf |
Editor: | Hugo Moser |
Document Type: | Part of a Book |
Language: | German |
Year of first Publication: | 1974 |
Tag: | Lautstruktur; Vokalreduktion |
GND Keyword: | Deutsch; Phonetik |
Page Number: | 30 |
First Page: | 142 |
Last Page: | 171 |
DDC classes: | 400 Sprache / 430 Deutsch |
Open Access?: | ja |
BDSL-Classification: | Sprache im 20. Jahrhundert. Gegenwartssprache |
Leibniz-Classification: | Sprache, Linguistik |
Linguistics-Classification: | Morphologie |
Licence (German): | Creative Commons - Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland |