TY - BOOK U1 - Buch A1 - Winterscheid, Jenny T1 - Triadisch-pädiatrische Kommunikation in der Kinderarztpraxis N2 - In Studien zu pädiatrischer Interaktion wird immer wieder die niedrige Redebeteiligung der jungen Patient/innen, deren Leiden in den ärztlichen Gesprächen verhandelt werden, herausgestellt. In einigen triadisch-pädiatrischen Erstkonsultationen, die sich in mehreren Punkten signifikant von dyadischen Erstgesprächen unterscheiden, ist allerdings die Beteiligung der Patient/innen deutlich höher. Eine Kombination aus quantitativer und konversationsanalytischer Untersuchung von Erstkonsultationen in der pädiatrischen Praxis zeigt, dass der Aufforderung zur Beschwerdenschilderung dabei eine entscheidende Bedeutung zukommt, weswegen der Formulierung besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Doch die herausfordernde Situation birgt nicht nur Stolpersteine, sondern kann auch von allen Interaktionspartner/innen als strategisches Mittel eingesetzt werden. Eine interaktive Relevanz haben überdies elterliche Initiativen. An mehreren Beispielen wird gezeigt, welche erheblichen Konsequenzen eine Nicht-Bearbeitung oder eine nicht ausreichende Bearbeitung für die jeweilige Interaktion hat. T3 - amades - Arbeiten und Materialien zur deutschen Sprache - - 53 - KW - Kind KW - Kinderarzt KW - Konversationsanalyse KW - Patient KW - Medizinische Kommunikation KW - Pädiatrische Kommunikation KW - Triadisch-Pädiatrische Kommunikation Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:mh39-99697 UN - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:mh39-99697 SN - 978-3-937241-59-3 SB - 978-3-937241-59-3 N1 - Mannheim, Univ., Diss. 2017 N1 - In dem Originaltext wurde eine Beschriftung an einer Abbildung vertauscht. Dies wurde in dem neuen Druck korrigiert (s. Errata). SP - 249 S1 - 249 PB - Institut für deutsche Sprache (IDS) CY - Mannheim ET - korrigierter Druck ER - TY - BOOK U1 - Buch ED - Kątny, Andrzej T1 - Valenz und Dependenz. Theorie und Praxis. Festschrift für Professor Ulrich Engel zum 90. Geburtstag T3 - Studia Germanica Gedanensia - --- 39 KW - Valenz KW - Dependenzgrammatik KW - Grammatik KW - Engel, Ulrich KW - Festschrift Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:mh39-83059 UN - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:mh39-83059 UR - https://fil.ug.edu.pl/sites/default/files/_nodes/strona-filologiczny/79496/files/sgg_39_druk.pdf SN - 978-83-7865-710-1 SB - 978-83-7865-710-1 SP - 342 S1 - 342 PB - Wydawnictwo Uniwersytetu Gdańskiego CY - Gdańsk ER - TY - BOOK U1 - Buch ED - Felder, Ekkehard ED - Jacob, Katharina ED - Schwinn, Horst ED - Busse, Beatrix ED - Große, Sybille ED - Gvozdanović, Jadranka ED - Lobin, Henning ED - Radtke, Edgar T1 - Handbuch europäische Sprachkritik online (HESO). Band 3: Sprachpurismus und Sprachkritik N2 - In dem vorliegenden Handbuchband wird Sprachpurismus als eine Kritik am Sprachgebrauch und als eine Kritik an verschiedenen Strukturen und Elementen einer Sprache verstanden. Es wird sprachvergleichend aufgezeigt, in welchen Sprachkonstellationen Sprachpurismus in der Vergangenheit sowie heute von Bedeutung ist und inwiefern die einzelnen Sprachkulturen von sprachpuristischen Aktionen betroffen waren bzw. sind. Außerdem wird auf wichtige Akteure und auf spezifische diskursive Zusammenhänge der einzelnen Sprachräume eingegangen. N2 - In this third volume of the “Online Handbook of Language Criticism – A European Perspective”, linguistic purism is being understood as both criticism of language usage on the level of parole and criticism of forms and structures of a language on the level of langue. The articles in this volume illustrate in comparative perspective in which constellations of languages linguistic purism in German, English, French, Italian, and Croatian was relevant in the past, and still is today, how the individual languages were and are affected by language-puristic activities, and which actors and discourses have formed and framed language-puristic activities in the different language cultures. KW - Sprachkritik KW - Sprachpflege KW - Europa KW - Sprachnorm Y1 - 2018 SN - 978-3-947732-23-4 SB - 978-3-947732-23-4 U6 - https://dx.doi.org/10.17885/heiup.heso.2018.3 DO - https://dx.doi.org/10.17885/heiup.heso.2018.3 SP - 144 S1 - 144 PB - Heidelberg University Publishing CY - Heidelberg ER - TY - BOOK U1 - Buch ED - Felder, Ekkehard ED - Jacob, Katharina ED - Schwinn, Horst ED - Busse, Beatrix ED - Große, Sybille ED - Gvozdanović, Jadranka ED - Lobin, Henning ED - Radtke, Edgar T1 - Handbuch europäische Sprachkritik online (HESO). Band 2: Standardisierung und Sprachkritik N2 - In dem vorliegenden Handbuchband werden aus sprachkritischer Sicht Standardisierungsprozesse im Deutschen, Englischen, Französischen, Italienischen und Kroatischen behandelt sowie Instanzen und Bereiche der Standardisierung verglichen. Hierbei geht es sowohl um Aspekte der Diachronie, welche die Herausbildung von Normen für die geschriebene und gesprochene Sprache betreffen, als auch um synchrone Gesichtspunkte wie aktuelle plurizentrische Normtendenzen, Fragen der Orthographie und der Kodifizierung. N2 - This second volume of the “Online Handbook of Language Criticism – A European Perspective” focuses on the processes of standardisation in German, English, French, Italian, and Croatian and investigates them in the context of language criticism, comparing different aspects of standardisation and authorities involved. It highlights diachronic aspects relating to the shaping of norms for written and spoken language as well as synchronic aspects, such as the development of pluricentric standards and issues of orthography and codification. KW - Sprachkritik KW - Europa KW - Standardisierung KW - Sprachnorm Y1 - 2018 SN - 978-3-947732-17-3 SB - 978-3-947732-17-3 U6 - https://dx.doi.org/10.17885/heiup.heso.2018.2 DO - https://dx.doi.org/10.17885/heiup.heso.2018.2 SP - 174 S1 - 174 PB - Heidelberg University Publishing CY - Heidelberg ER - TY - BOOK U1 - Buch A1 - Hoppe, Gabriele T1 - Bezeichnungs- und Benennungstraditionen der griechischen Antike und ihre Bedeutung für die Entwicklung von Einheiten der Wortbildung lateinischer Sprachstufen und kontrastierender moderner europäischer Sprachen. Das Beispiel KW - Griechisch KW - Wortbildung KW - Lehnwort KW - Fresser KW - Latein KW - Deutsch Y1 - 2018 UN - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:mh39-82951 SN - 978-3-937241-66-1 SB - 978-3-937241-66-1 U6 - https://dx.doi.org/10.25361/HOPPE_2018 DO - https://dx.doi.org/10.25361/HOPPE_2018 SP - 548 S1 - 548 PB - Institut für Deutsche Sprache CY - Mannheim ER - TY - BOOK U1 - Buch ED - Mell, Ruth M. ED - Gredel, Eva T1 - Erzählen in digitalen Diskursen: die narrative Dimension der Neuen Medien N2 - Die Diskursanalyse ist keine genuin linguistische Perspektive. Sie ist Teil eines größeren Verbundes von Disziplinen, die „je spezifische Formen der Diskursanalyse“ betreiben (Spitzmüller/Warnke 2011: 4). Dabei ist die linguistische Diskursanalyse oder Diskurslinguistik, 1 die sich in den letzten Jahren als linguistische Teildisziplin etabliert hat, selbst weder ein homogenes Feld noch ein kohärentes sprachwissenschaftliches Programm. Vielmehr ist sie ein Sammelbegriff für zahlreiche Varianten, die unterschiedliche Erkenntnisinteressen und Ziele verfolgen (Spitzmüller/Warnke 2011: 4). Ein Ziel, welches viele Spielarten der Diskurslinguistik teilen, ist die Rekonstruktion von Denk- und Vorstellungswelten bzw. Wissensbeständen auf transtextueller Ebene. Daher wollen wir in diesem Band das transtextuelle Muster des Narrativs vorstellen und seine Anwendbarkeit für digitale Diskurse an Fallbeispielen demonstrieren. T3 - OPAL - Online publizierte Arbeiten zur Linguistik - 2.2018 KW - Narrativität KW - Diskursanalyse KW - Transtextualität KW - Linguistik Y1 - 2018 UN - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:mh39-80868 SN - 1860-9422 SS - 1860-9422 U6 - https://dx.doi.org/10.14618/opal_02-2018 DO - https://dx.doi.org/10.14618/opal_02-2018 SP - 47 S1 - 47 PB - Institut für Deutsche Sprache CY - Mannheim ER - TY - BOOK U1 - Buch A1 - Schmitt, Reinhold T1 - Augenblicks-Kommunikation: Mikrostruktur und soziale Implikativität einer kommunikativen Minimalform N2 - Die hier vorgelegte Studie ist das empirisch-konstitutionsanalytische Ergebnis meiner multi-modal-interaktionsanalytischen Beschäftigung mit einem bestimmten Typ kommunikativer Minimalform. Es handelt sich um den nur wenige Sekunden dauernden und oftmals nur blick-lich-mimisch-körperlich konstituierten sozialen Austausch von Passanten, die an einem Fens-ter vorbeigehen und dabei in das Zimmer blicken, an dem eine Person an einem Tisch sitzt, die ihrerseits die Hereinblickenden anschaut und somit eine Situation der Wahrnehmungs-wahrnehmung (Hausendorf 2003) etabliert. Im Mittelpunkt dieser Untersuchung zu Augenblicks-Kommunikation am Fenster steht die detaillierte Analyse motiviert ausgewählter Fälle aus einem umfangreichen Korpus (siehe Abschnitt 11). Die Fallanalysen dienen dem Nachweis der konstitutiven Bausteine der kom-munikativen Minimalform und der Systematik des Beteiligtenverhaltens über eine Vielzahl unterschiedlicher Konstellationen hinweg. Basierend auf der fallanalytisch produzierten empi-rischen Evidenz und Rekurrenz interaktionsstruktureller und sozial-implikativer Konstituen-ten des dokumentierten Interaktionsereignisses wird es möglich, die Relevanz der interakti-onsanalytischen Beschäftigung mit kommunikativen Minimalformen als relevante Unter-suchungsgegenstände deutlich zu machen. Um den empirisch basierten Nachweis kommunikativer Minimalformen als relevante und bislang übersehene Untersuchungsgegenstände der multimodalen Interaktionsanalyse nicht noch durch die Beschreibung, Reflexion und Problematisierung damit zusammenhängender methodisch-methodologischer Voraussetzungen und Anforderungen zu überfrachten, habe ich letztere Überlegungen – soweit es mir vertretbar erschien – mehr oder weniger konsequent ausgeklammert. Ich habe sie jedoch nicht ausgesondert und zur Seite gelegt. Vielmehr stellt die Reflexion und Diskussion der methodisch-methodologischen Implikationen der multimo-dal-interaktionsanalytischen Untersuchung kommunikativer Minimalform(en) ein zweites Ergebnis meiner bisherigen Beschäftigung mit der Augenblicks-Kommunikation am Fenster dar. Dieses Ergebnis befindet sich augenblicklich noch in Vorbereitung und wird als eigen-ständige Publikation veröffentlicht. Es stellt eine systematische und notwendige Ergänzung der hier vorliegenden Studie mit ihrem empirisch-fallanalytischen Fokus dar. Wer sich also speziell für die (weiterführende) methodisch-methodologische und theoretische Seite der Ana-lyse kommunikativer Minimalformen interessiert, der sei auf diese zweite Publikation (Schmitt/Petrova i. Vorb.) verwiesen. T3 - OPAL - Online publizierte Arbeiten zur Linguistik - 1.2018 KW - Augenblick KW - Kommunikation KW - Interaktionsanalyse Y1 - 2018 UN - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:mh39-79165 SN - 1860-9422 SS - 1860-9422 U6 - https://dx.doi.org/10.14618/opal_01-2018 DO - https://dx.doi.org/10.14618/opal_01-2018 IS - 1 SP - 138 S1 - 138 PB - Institut für Deutsche Sprache CY - Mannheim ER - TY - BOOK U1 - Buch A1 - Mertins, Barbara T1 - Sprache und Kognition. Ereigniskonzeptualisierung im Deutschen und Tschechischen N2 - Ist unser Denken und somit die Weltsicht für alle Menschen gleich oder sprachspezifisch? Auf diese uralte Fragestellung, der bereits Wilhelm von Humboldt nachgegangen ist, gibt dieses Buch eine eindeutig bejahende Antwort: Unsere Weltanschauung wird durch die Grammatik der eigenen Muttersprache(n) geprägt, sodass Menschen Ereignisse sprachspezifisch wahrnehmen, versprachlichen und auch erinnern. Diese grundlegenden Erkenntnisse sind durch den hier gewählten experimentellen Zugang psycholinguistischer Methoden (z.B. Eye-Tracking) erstmalig möglich. Der Einfluss von Sprache auf Kognition erweist sich darüber hinaus für Sprachkontakt als extrem relevant. Infolge des über Jahrhunderte andauernden Sprachkontakts zwischen dem Deutschen und Tschechischen hat sich das Aspekt-System des Tschechischen dahingehend geändert, dass die Ereigniskonzeptualisierung im Tschechischen wie im Deutschen verläuft und das Tschechische sich systematisch von anderen ost- und westslawischen Sprachen absetzt. T3 - Konvergenz und Divergenz - 8 KW - Sapir-Whorf-Hypothese KW - Sprachkontakt KW - Eyetracking KW - Ereigniskonzeptualisierung Y1 - 2018 SN - 978-3-11-055789-3 SB - 978-3-11-055789-3 SN - 978-3-11-061574-6 (pdf) SB - 978-3-11-061574-6 (pdf) U6 - https://dx.doi.org/10.1515/9783110615746 DO - https://dx.doi.org/10.1515/9783110615746 SP - XI, 297 S1 - XI, 297 PB - De Gruyter CY - Berlin [u.a.] ER - TY - BOOK U1 - Buch A1 - Hünlich, David A1 - Wolfer, Sascha A1 - Lang, Christian A1 - Deppermann, Arnulf T1 - Wer besucht den Integrationskurs? Soziale und sprachliche Hintergründe von Geflüchteten und anderen Zugewanderten KW - Berufliche Integration KW - Flüchtling KW - Fremdsprache KW - Sprachkurs Y1 - 2018 UN - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:mh39-76687 SN - 978-3-937241-61-6 SB - 978-3-937241-61-6 U6 - https://dx.doi.org/10.14618/hue-wer DO - https://dx.doi.org/10.14618/hue-wer SP - 52 S1 - 52 PB - Institut für Deutsche Sprache / Goethe-Institut CY - Mannheim ER - TY - BOOK U1 - Buch A1 - Schedl, Evi A1 - Nikendei, Christoph A1 - Ehrenthal, Johannes C. A1 - Spranz-Fogasy, Thomas T1 - Vages Sprechen in psychotherapeutischen Diagnosegesprächen. Eine gesprächsanalytische Untersuchung N2 - Der Zusammenhang von Vagheit und Sprache ist bereits vielfach behandelt worden, allerdings überwiegend aus philosophischer oder semantischer Perspektive. Demgegenüber verfolgen wir in dieser Arbeit einen gesprächsanalytischen Ansatz, um Phänomene sprachlicher Vagheit zu untersuchen. Wir fokussieren uns dabei speziell auf Vagheit in psychotherapeutischen Diagnosegesprächen. Vagheit, wie sie in alltäglicher Kommunikation erfahren wird, lässt sich beschreiben als semantische Unterspezifizierung, die durch den Gebrauch unklarer Bezüge oder zu allgemeiner Ausdrücke entsteht. Unser Verständnis von Vagheit unterscheidet sich damit fundamental von der philosophischen und semantischen Kategorie „Vagheit“. Es handelt sich unserem Verständnis nach um eine interaktive Kategorie, die nur durch das Auftreten interaktiver Verwerfungen sichtbar wird. Vages Sprechen kann den Patienten dazu dienen, sensible Themen zu vermeiden, aber mehr noch dazu, ein neues Thema zu setzen oder den thematischen Schwerpunkt des laufenden Gespräches zu verschieben. Therapeuten reagieren auf vages Sprechen, indem sie unmittelbar oder mittelbar auf die unterspezifizierte Äußerung eingehen oder indem sie die Patienten mit Hilfe von Spezifikationsangeboten unterstützen, insbesondere im Bereich sensibler Thematiken. Formal und/oder funktional ähnliche sprachliche Phänomene sind Teilresponsivität und Hochstufung durch Rückstufung. Vages Sprechen hat auch Auswirkungen auf die Allianz zwischen Patienten und Therapeuten: Therapeuten können die Hinweise der Patienten nutzen, um das Diagnosegespräch im Hinblick auf die von den Patienten gesetzten Schwerpunkte zu organisieren. T3 - Empirische Kommunikationsforschung im Gesundheitswesen - - 6 KW - Psychotherapeutischer Prozess KW - Konversationsanalyse KW - Sprachgebrauch KW - Vagheit KW - Psychotherapie Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:mh39-76698 UN - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:mh39-76698 UR - http://verlag-gespraechsforschung.de/2018/schedl.html SN - 978-3-936656-74-9 SB - 978-3-936656-74-9 SP - 104 S1 - 104 PB - Verlag für Gesprächsforschung CY - Göttingen ER -