@incollection{Scholl2022, author = {Stefan Scholl}, title = {F{\"u}hrer}, series = {Im Nationalsozialismus. Praktiken – Kommunikation – Diskurse. Teil 2}, editor = {Heidrun K{\"a}mper and Britt-Marie Schuster}, publisher = {V\&R unipress}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-7370-1460-1}, issn = {2751-4226}, doi = {10.14220/9783737014601.337}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-112822}, pages = {337 -- 366}, year = {2022}, abstract = {Die folgende Analyse tr{\"a}gt der Zentralit{\"a}t des F{\"u}hrerkonzepts w{\"a}hrend des Nationalsozialismus Rechnung und skizziert – orientiert an der leitenden Akteurseinteilung in zentrale Repr{\"a}sentanten des NS-Apparats, verschiedene Akteursgruppen der integrierten Gesellschaft und der Ausgeschlossenen sowie Akteure des Widerstands – ein differenziertes Bild des zeitgen{\"o}ssischen Sprachgebrauchs und der unterschiedlichen Verwendungsweisen des F{\"u}hrerkonzepts. F{\"u}hrer wird als nationalsozialistisches Leitkonzept konturiert, das eng mit weiteren Leitkonzepten wie Volk, Nation und Reich verkn{\"u}pft war. Es besa{\"s} einerseits hohe integrative und affektive Kraft, diente andererseits – auf Seiten der Ausgeschlossenen, Dissidenten und des Widerstands – als Einsatzpunkt von Distanzierung und Kritik.}, language = {de} }