@incollection{Scholl2022, author = {Stefan Scholl}, title = {An den R{\"a}ndern der Zugeh{\"o}rigkeit verorten: Meckerer und M{\"a}rzgefallene als Grenzfiguren der ‚Volksgemeinschaftˋ}, series = {Im Nationalsozialismus. Praktiken – Kommunikation – Diskurse. Teil 1}, editor = {Heidrun K{\"a}mper and Britt-Marie Schuster}, publisher = {V\&R unipress}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-7370-1347-5}, issn = {2751-4226}, doi = {10.14220/9783737013475.103}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-112751}, pages = {103 -- 144}, year = {2022}, abstract = {Der nationalsozialistische Interaktions- und Kommunikationsraum war mithin bev{\"o}lkert von kommunikativ konstruierten Sozialfiguren. Hierbei gab es sowohl positiv Konnotierte (z. B. Volksgenosse, Nationalsozialist, Parteigenosse, SA-Mann, Alter K{\"a}mpfer) als auch negativ Konnotierte (z. B. Asozialer, Judenfreund, Schwarzer, Roter, Freimaurer). Diese stereotypisierten Sozialfiguren, an die wiederum vielf{\"a}ltige positive wie negative Attribuierungen gekn{\"u}pft waren, stellten gleichsam Diskurspositionen dar, die anderen zugewiesen wurden oder eingenommen werden konnten – sofern den individuellen Voraussetzungen nach m{\"o}glich – und die mit unterschiedlichen Graden der In- bzw. Exklusion einhergingen. Die folgenden Ausf{\"u}hrungen konzentrieren sich auf zwei dieser Figuren, die spezifischer als Grenzfiguren begriffen werden k{\"o}nnen: Meckerer und M{\"a}rzgefallene. Es wird untersucht, wie diese beiden Grenzfiguren sprachlich konstruiert, in welchen Kontexten und Kommunikationssituationen sie angeeignet und verwendet wurden. In beiden F{\"a}llen wird der Fokus dabei {\"u}ber den w{\"o}rtlichen Ausdruck hinaus auf zeitgen{\"o}ssisch {\"a}hnliche oder eng verwandte Bezeichnungen ausgeweitet.}, language = {de} }