@article{Schnedermann2022, author = {Theresa Schnedermann}, title = {Dissertation: „Die Macht des Definierens. Diskurslinguistische Typologie am Beispiel des Burnout-Ph{\"a}nomens\"}, series = {Fachsprache. Journal of professional and scientific communication}, volume = {44}, number = {1-2}, editor = {Jan Engberg and Ines-Andrea Buch-Lauer and Nina Janich and Merja Koskela}, publisher = {Facultas}, address = {Wien}, issn = {1017-3285}, doi = {10.24989/fs.v44i1-2.2031}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-110564}, pages = {102 -- 107}, year = {2022}, abstract = {Man findet im Burnout-Diskurs einerseits zahlreiche Passagen in fachinternen/-externen Texten, in denen ein „Noch-nicht-(genug)-Wissen“ oder „unsicheres Wissen“ (Janich 2018: 557) und eine zu wenig trennscharfe, ungenaue Verwendung des Begriffs und das Fehlen einer validen, allgemeing{\"u}ltigen, eindeutigen Definition des Ph{\"a}nomens konstatiert werden. Dieser offensichtlichen Kritik steht allerdings der konvergente Leseeindruck entgegen, der sich in Bezug auf die begriffliche Fassung bzw. Definition von ›Burnout‹ einstellt, wenn man Texte von 1975-2018 zu diesem Ph{\"a}nomen sichtet. Von diesen Beobachtungen ausgehend, analysiert die hier vorgestellte Dissertation: 1.) wie ein psychosomatisches Ph{\"a}nomen, das spezifikationsbed{\"u}rftig erscheint, in Fach-, Medien- und Vermittlungstexten vor dem Hintergrund fachkultureller, sozialer und diskursiver Bedingungen definiert wird, 2.) wie bestimmte definitorische Merkmale und Definitionsformen sich trotz Kritik {\"u}ber die Zeit im Diskurs durchsetzen und 3.) in welcher Weise sich medizinische/psychologische und fachexterne Anspr{\"u}che an die T{\"a}tigkeit des Definierens und sprachliche Mittel und diskursive Praktiken des Definierens unterscheiden oder {\"a}hneln und sich in Typen diskursiver Praxis des Definierens verdichten lassen.}, language = {de} }