TY - CHAP U1 - Buchbeitrag A1 - Kopf, Kristin ED - Diewald, Gabriele ED - Nübling, Damaris T1 - Ist Sharon Manager? Anglizismen und das generische Maskulinum T2 - Genus – Sexus – Gender N2 - Die Integration englischer er-Personenbezeichnungen ins System der deutschen Nomina agentis geht aufgrund struktureller Parallelen scheinbar schnell vonstatten. Auffällig, aber in bestehenden Untersuchungen unberücksichtigt, ist jedoch die (Nicht-)Movierung der Entlehnungen (Sharon ist Manager neben Managerin). Eine Fragebogenstudie mit zwölf prädikativen Konstruktionen, die sich auf weibliche Individuen beziehen, zeigt zunächst, dass Movierung für die meisten Teilnehmenden (ca. ¾) der Normalfall ist. Nur zwei Personen movieren nie. Bei den Teilnehmenden mit schwankender Movierung lässt sich kein Einfluss der Faktoren Geschlecht, Alter und Herkunft der Teilnehmenden sowie Geschlechterstereotyp des Lexems nachweisen. Einfluss auf die Variation haben dagegen der Fremdwortstatus (native Lexeme werden tendenziell eher moviert als Anglizismen), die Gebrauchsfrequenz (frequentere Lexeme werden tendenziell eher moviert als weniger frequente) und die Länge des Lexems (kürzere Lexeme werden tendenziell eher moviert als längere). Die statistische Untersuchung wird von kleineren qualitativen Beobachtungen aus den erhobenen Antworten und aus anderen Datenquellen (v.a. Korpora) ergänzt. T3 - Linguistik - Impulse & Tendenzen - 95 KW - Anglizismus KW - Maskulinum KW - Nomen agentis KW - Motion KW - Femininum KW - Geschlechterstereotyp KW - Lexem KW - Fremdwort KW - Korpus KW - Generisches Maskulinum KW - Wortbildung KW - Suffix KW - Movierungssuffix KW - Geschlechterforschung KW - Genderlinguistik KW - Geschlechtergerechte Sprache Y1 - 2022 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-110485 SN - 1612-8702 SS - 1612-8702 SN - 978-3-11-074639-6 SB - 978-3-11-074639-6 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110746396-003 DO - https://doi.org/10.1515/9783110746396-003 SP - 65 EP - 103 PB - de Gruyter CY - Berlin/Boston ER -