@incollection{Kopf2022, author = {Kristin Kopf}, title = {Ist Sharon Manager? Anglizismen und das generische Maskulinum}, series = {Genus – Sexus – Gender}, editor = {Gabriele Diewald and Damaris N{\"u}bling}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin/Boston}, isbn = {978-3-11-074639-6}, issn = {1612-8702}, doi = {10.1515/9783110746396-003}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-110485}, pages = {65 -- 103}, year = {2022}, abstract = {Die Integration englischer er-Personenbezeichnungen ins System der deutschen Nomina agentis geht aufgrund struktureller Parallelen scheinbar schnell vonstatten. Auff{\"a}llig, aber in bestehenden Untersuchungen unber{\"u}cksichtigt, ist jedoch die (Nicht-)Movierung der Entlehnungen (Sharon ist Manager neben Managerin). Eine Fragebogenstudie mit zw{\"o}lf pr{\"a}dikativen Konstruktionen, die sich auf weibliche Individuen beziehen, zeigt zun{\"a}chst, dass Movierung f{\"u}r die meisten Teilnehmenden (ca. ¾) der Normalfall ist. Nur zwei Personen movieren nie. Bei den Teilnehmenden mit schwankender Movierung l{\"a}sst sich kein Einfluss der Faktoren Geschlecht, Alter und Herkunft der Teilnehmenden sowie Geschlechterstereotyp des Lexems nachweisen. Einfluss auf die Variation haben dagegen der Fremdwortstatus (native Lexeme werden tendenziell eher moviert als Anglizismen), die Gebrauchsfrequenz (frequentere Lexeme werden tendenziell eher moviert als weniger frequente) und die L{\"a}nge des Lexems (k{\"u}rzere Lexeme werden tendenziell eher moviert als l{\"a}ngere). Die statistische Untersuchung wird von kleineren qualitativen Beobachtungen aus den erhobenen Antworten und aus anderen Datenquellen (v.a. Korpora) erg{\"a}nzt.}, language = {de} }