@article{Scholl2022, author = {Stefan Scholl}, title = {F{\"u}r eine Sprach- und Kommunikationsgeschichte des Nationalsozialismus. Ein programmatischer Forschungs{\"u}berblick}, series = {Archiv f{\"u}r Sozialgeschichte}, volume = {59}, publisher = {J.H.W. Dietz Nachf.}, address = {Bonn}, isbn = {978-3-8012-4270-1}, issn = {0066-6505}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-109556}, pages = {409 -- 444}, year = {2022}, abstract = {Im Folgenden soll der Versuch unternommen werden, die bisherigen Forschungen zur Sprachgeschichte des Nationalsozialismus im Lichte ihres Erkenntnispotenzials f{\"u}r gegenw{\"a}rtige historiografische Fragestellungen zu diskutieren. In einem ersten Schritt wird die Forschungsgeschichte zur Sprache des beziehungsweise im Nationalsozialismus von der fr{\"u}hen Nachkriegszeit bis in die 1980er-Jahre skizziert. Deutlich wird hier vor allem, dass in dieser Phase zwar wichtige Arbeiten entstanden sind, jedoch methodische und theoretische Begrenzungen zahlreiche blinde Flecken bestehen lie{\"s}en. In einem zweiten Schritt wird dargelegt, mit welchen Erkenntnisinteressen und Instrumentarien die j{\"u}ngere Forschung sich auf diese blinden Flecken konzentriert und welche Ergebnisse sie zutage gef{\"o}rdert hat. Dabei sollen vor allem diejenigen Aspekte benannt werden, die nach Ansicht des Verfassers bei einer noch zu schreibenden Sprach- und Kommunikationsgeschichte des Nationalsozialismus zu beachten sind. Es handelt sich konkret um eine Ausweitung der Perspektive in Richtung unterschiedlicher Kommunikationssituationen und heterogener Akteurskonstellationen, um Sprachgebr{\"a}uche unter den Diskursbedingungen des Nationalsozialismus angemessen beschreiben zu k{\"o}nnen.}, language = {de} }