@incollection{Androutsopoulos2020, author = {Jannis Androutsopoulos}, title = {Mediatisierte Praktiken: Zur Rekontextualisierung von Anschlusskommunikation in den Sozialen Medien}, series = {Sprachliche und kommunikative Praktiken}, editor = {Arnulf Deppermann and Helmuth Feilke and Angelika Linke}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {9783110451542}, doi = {10.1515/9783110451542-014}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-100335}, pages = {337 -- 367}, year = {2020}, abstract = {Mediatisierte Praktiken sind Gef{\"u}ge kommunikativer Handlungen, die im Zuge der gesellschaftlichen Mediatisierung aufkommen, Technologien digitaler Kommunikation einbeziehen und an pr{\"a}-digitale Vorg{\"a}nger enger oder loser angebunden sind. Der Beitrag arbeitet den Begriff der mediatisierten Praktiken durch die Engf{\"u}hrung zweier Forschungsstr{\"a}nge, der soziolinguistischen Praktiken-Forschung und der kommunikationswissenschaftlichen Mediatisierungsforschung, heraus. Rahmenbedingungen f{\"u}r die Mediatisierung sprachlicher Praktiken werden in f{\"u}nf Dimensionen systematisiert: Formatierung, Beteiligungsrollen, Temporalit{\"a}t, Transkontextualit{\"a}t und Intermedialit{\"a}t. Zudem werden zwei Wege der Entstehung mediatisierter Praktiken durch „lineare“ bzw. „integrative“ Rekontextualisierung von Elementen fr{\"u}herer sprachlicher Praktiken unterschieden. Zur empirischen Flankierung dienen zwei Fallbeispiele der mediatisierten Anschlusskommunikation: die rezeptionsbegleitende Kommentierung der Krimiserie „Tatort“ auf Twitter einerseits, die Praktik der redaktionellen Intervention auf der Facebook-Pr{\"a}senz der Nachrichtensendung Tagesschau andererseits.}, language = {de} }