@incollection{Struck2019, author = {Gerhard Struck}, title = {Fachsprachenerwerb, sprachliche Dressur und versteckte Wertungen in der deutschen Juristenausbildung}, series = {Sprache und Recht}, editor = {Ulrike Ha{\"s}-Zumkehr}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {3-11-017457-X}, doi = {10.1515/9783110622836-023}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-92324}, pages = {330 -- 342}, year = {2019}, abstract = {1. Bestimmte Sprachformen werden in der deutschen Juristenausbildung in einem Ma{\"s}e einge{\"u}bt, dass die Bezeichnung Dressur berechtigt ist. Fachsprache in einem anspruchsvollen Sinn des Begriffs spielt dabei Nebenrolle. 2. Die starke Konzentration auf die Ein{\"u}bung bestimmter Wort- und Satzfolgen stehen in Gegensatz dazu, dass Wertungen von rhetorischer Stimmungsmache beeinflusst werden. Als Analyseinstrument sind Regeln der Eristik wichtig, aber wichtiger sind wohl rhetorische Mittel, die die Sprachwissenschaft untersuchen k{\"o}nnte. Die problematische Zusammenf{\"u}hrung von Sprachreglementierung und Stimmungsmache ist in der Ausbildung nicht Thema. 3. An die Sprachwissenschaft wird der Appell gerichtet, sich mit der Sprache in der Juristenausbildung zu besch{\"a}ftigen, weil die Juristenausbildung der wissenschaftlichen Aufkl{\"a}rung {\"u}ber sich selbst dringend bedarf.}, language = {de} }