@incollection{HollyHabscheid2019, author = {Werner Holly and Stephan Habscheid}, title = {Die sprachliche Aneignung von Computermedien – Vorstellung eines Projekts}, series = {Sprache und neue Medien}, editor = {Werner Kallmeyer}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {3-11-016861-8}, doi = {10.1515/9783110622652-008}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-91341}, pages = {127 -- 141}, year = {2019}, abstract = {Empirische Untersuchungen zur allt{\"a}glichen Nutzung der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien sind so relevant wie rar. Neue Erkenntnisse verspricht ein DFG-Projekt im Rahmen einer interdisziplin{\"a}ren Forschergruppe, dessen Konzeption und erste Analysen im vorliegenden Beitrag skizziert werden. Die Nutzung des Computers, so die Pr{\"a}misse, ist nicht nur eine Angelegenheit des einzelnen Anwenders und seiner Kommunikationspartner im Netz. In vielen Situationen werden Apparate und Programme erst auf der Grundlage des arbeitsbegleitenden Sprechens mit anderen strukturiert, eingesetzt, erlebt und bewertet, d. h. sprachlich angeeignet. Erste gespr{\"a}chsanalytische Untersuchungen der in solchen Kontexten erhobenen Daten zeigen, dass die allgegenw{\"a}rtigen „Bedienungsprobleme\" nicht nur „instrumentell\" bearbeitet werden, sondern auch nach „rituellen\" Mustern allt{\"a}glicher psychosozialer Interaktionsrituale zur Bearbeitung von „Zwischenfallen\" (Goffman). Die Ambivalenz dieser Art von Aneignung wirft die Frage auf, ob an der „Mensch-Maschine-Schnittstelle\" aus linguistischer Sicht eine weitergehende Simulation zwischenmenschlicher Kommunikation zweckm{\"a}{\"s}ig ist.}, language = {de} }