@incollection{Wilder2019, author = {Chris Wilder}, title = {V2-Effekte: Wortstellungen und Ellipsen}, series = {Deutsch - typologisch}, editor = {Ewald Lang and Gisela Zifonun}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {3-11-014983-4}, doi = {10.1515/9783110622522-008}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-89742}, pages = {142 -- 180}, year = {2019}, abstract = {Verschiedene Sprachen, wie auch verschiedene Konstruktionen in den einzelnen Sprachen, weisen divergente und z.T. sehr komplexe elliptische Muster auf. Auf den ersten Blick scheinen komplexe Beschreibungen durch sprach- und konstruktionspezifische Ellipseregeln erforderlich zu sein. Dies wird anhand kontrastierender M{\"o}glichkeiten zur Objektellipse in Koordinationen sowie in unabh{\"a}ngigen elliptischen S{\"a}tzen (z.B. elliptischen Antworten) des Deutschen und des Englischen verdeutlicht. Bei n{\"a}herem Hinschauen stellt sich jedoch heraus, da{\"s} die unterschiedlichen Ellipsem{\"o}glichkeiten mit unterschiedlichen Wortstellungsmustern korrelieren. So k{\"o}nnen die syntaktischen Determinanten der Wortstellungsmuster, die ohnehin notwendige sprach- und konstruktionsspezifische Annahmen darstellen, verwendet werden f{\"u}r die Erkl{\"a}rung von variierenden Ellipsem{\"o}glichkeiten, ohne da{\"s} auf spracheigene Ellipseregeln zur{\"u}ckgegriffen werden mu{\"s}. Diese These wird exemplarisch bewiesen an dem Zusammenwirken der invarianten Tilgungsregeln (Vorw{\"a}rts- und R{\"u}ckw{\"a}rtstilgung) mit zwei Wortstellungsparametern (V2-Parameter und VO/OV-Parameter), die f{\"u}r die unterschiedlichen Konstituentenabfolgen des Deutschen und des Englischen verantwortlich sind.}, language = {de} }