@incollection{Kleinhenz2019, author = {Ursula Kleinhenz}, title = {Zur Typologie phonologischer Dom{\"a}nen}, series = {Deutsch - typologisch}, editor = {Ewald Lang and Gisela Zifonun}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {3-11-014983-4}, doi = {10.1515/9783110622522-025}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-89410}, pages = {569 -- 584}, year = {2019}, abstract = {Eine aktuelle Debatte in der Phonologie betrifft den Status phonologischer Konstituenten oberhalb des Wortes, insbesondere von kleineren phonologischen Einheiten innerhalb von Intonationsphrasen. In vielen Sprachen haben solche Phrasengrenzen eine phonologische Funktion. Offenbar bedienen sich andere Sprachen dieser M{\"o}glichkeit aber nicht. Ich m{\"o}chte hier zwei Fragen diskutieren: Erstens, ob man f{\"u}r die Sprachen der zweiten Gruppe annehmen soll, da{\"s} sie ebenfalls {\"u}ber diese Kategorie verf{\"u}gen, diese also abstrakt in ihrem System vorhanden ist, und zweitens, welche Einsichten wir aus der Gruppe von Sprachen, in denen die phonologischen Phrase eine Funktion hat, gewinnen k{\"o}nnen. Besteht irgendeine Korrelation zwischen dieser Eigenschaft von Sprachen und anderen phonologischen Eigenschaften dieser auf den ersten Blick inkonsistenten Gruppe? Ich argumentiere, da{\"s} es nicht sinnvoll ist zu behaupten, da{\"s} die phonologische Phrase eine universelle Kategorie ist, weil man dann eine typologische Generalisierung {\"u}ber Sprachen verlieren w{\"u}rde. Ich zeige in diesem Beitrag, da{\"s} die Tendenz von Sprachen, Phrasengrenzen eine phonologische Funktion zuzuweisen, mit rhythmischen Eigenschaften auf der Wortebene korreliert. Anschlie{\"s}end mache ich einen Vorschlag zur Revision der phonologischen Kriterien der Typologie des Sprachrhythmus.}, language = {de} }