@incollection{Eisenberg2019, author = {Peter Eisenberg}, title = {Zur Typologie der Alphabetschriften: Das Deutsche und die Reform seiner Orthographie}, series = {Deutsch - typologisch}, editor = {Ewald Lang and Gisela Zifonun}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {3-11-014983-4}, doi = {10.1515/9783110622522-027}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-89200}, pages = {615 -- 631}, year = {2019}, abstract = {Alphabetschriften von altverschrifteten Sprachen weisen Charakteristika auf, die es erlauben, von einer Typologie der Alphabetschriften zu sprechen. Als typologischer Parameter gilt der einer phonologischen, prosodischen, morphologischen und historischen ’Tiefe’. Die vorliegende Arbeit unternimmt es, typologische Eigenschaften des deutschen Schriftsystems zu benennen und an zwei Beispielen genauer zu explizieren. An der Umlautschreibung sowie der Verdoppelung von Konsonantgraphemen in Anglizismen wird gezeigt, wie phonologische und morphologische Struktureigenschaften von W{\"o}rtern bei der Schreibung interagieren. Typisch f{\"u}r das Deutsche scheint insgesamt zu sein, da{\"s} sich die Tiefe der Einzelparameter gegenseitig auf transparente Weise begrenzen. Eine erste Nutzanwendung besteht im Bezug auf Formulierungen des Reformvorschlages. Liegt die Orthographiereform typologisch richtig? Greift sie strukturelle Eigenschaften des Deutschen auf oder wird sie eher zu einer ’Deregulierung’ beitragen? Der Beitrag m{\"o}chte zeigen, wie Fragen dieser Art fundiert bearbeitet werden k{\"o}nnen.}, language = {de} }