@incollection{Alter2019, author = {Kai Alter}, title = {Der Zusammenhang von Akzentuierung und Phrasierung im Sprachvergleich}, series = {Deutsch - typologisch}, volume = {1995}, editor = {Ewald Lang and Gisela Zifonun}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {3-11-014983-4}, doi = {10.1515/9783110622522-026}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-89020}, pages = {585 -- 614}, year = {2019}, abstract = {Im allgemeinen ist man sich dar{\"u}ber einig, da{\"s} ein Zusammenhang zwischen Informationsstrukturierung (Fokus-Hintergrund-Gliederung, Topik-Kommentar-Gliederung) sowie Akzentuierung und prosodischer Phrasierung besteht (vgl. Hayes/Lahiri 1991). Gut untersucht ist die Beziehung zwischen der Unterteilung von S{\"a}tzen in prosodische Phrasen und der Fokusstruktur (vgl. Nespor/Vogel 1986). Dies trifft ebenso auf die Analyse der Akzentpositionen in Verbindung mit der Informationsstruktur zu (F{\´e}ry 1993). Bez{\"u}glich der Annahmen zur prosodischen Phrasierung und ihrem Zusammenhang mit der Akzentplazierung l{\"a}{\"s}t sich ein solcher minimaler Konsens nur schwer feststellen. {\"U}bereinstimmung besteht lediglich darin, da{\"s} durch Grenzsignale (Pausen, Glottisverschlu{\"s}insertion, Grenztone) die prosodische Phrasierung manifestiert wird. Ich m{\"o}chte hier zeigen, da{\"s} zwischen der Akzentplazierung und der prosodischen Phrasierung ebenfalls ein Zusammenhang besteht, und M{\"o}glichkeiten er{\"o}rtern, diese Verbindung sprach{\"u}bergreifend und experimentell nachzuweisen. Ich beziehe mich dabei auf Beobachtungen zur Akzentplazierung im Deutschen und Franz{\"o}sischen und schlage darauf aufbauend eine Methode zur Determinierung prosodischer Grenzen im Russischen vor.}, language = {de} }