@book{Paul2019, author = {Christine Paul}, title = {Retrospektive {\"A}u{\"s}erungen. Nachfragen und Erweiterungen in narrativen Interviews am Beispiel des Berliner Wendekorpus}, publisher = {Leibniz-Institut f{\"u}r Deutsche Sprache (IDS)}, address = {Mannheim}, isbn = {978-3-937241-62-3}, doi = {10.14618/amades-56}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-87535}, pages = {282}, year = {2019}, abstract = {Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit sind retrospektive {\"A}u{\"s}erungen, d.h. Nachfragen und fremdinitiierte Erweiterungen, die an den Sprecher der Ausgangs{\"a}u{\"s}erung gerichtet sind. In der Forschung werden Nachfragen und Erweiterungen meist unabh{\"a}ngig voneinander mit unterschiedlichen Funktionen beschrieben. Die vorliegende Untersuchung setzt sich mit den gemeinsamen Eigenschaften beider {\"A}u{\"s}erungsformate auseinander, unabh{\"a}ngig von ihren deklarativen und interrogativen Merkmalen. Im Rahmen der Triangulation werden die Methode der Konversationsanalyse und die Annahmen der Relevanztheorie verbunden, um zu beschreiben, wie Sprecher in retrospektiven {\"A}u{\"s}erungen auf inhaltlicher Ebene mit den Informationen aus vorhergehenden Redebeitr{\"a}gen umgehen. Prim{\"a}re Datengrundlage sind die narrativen Interviews des Berliner Wendekorpus, ca. 60 Stunden gesprochenes Deutsch. Die Arbeit analysiert die grammatischen und lexikalischen Mittel, mit denen Sprecher bei der Bedeutungskonstruktion epistemische Unterst{\"u}tzung zum Ausdruck bringen. Weitere Analyseebenen sind die grammatische Koh{\"a}renz retrospektiver {\"A}u{\"s}erungen als evidentiale Strategie und die {\"A}hnlichkeitsrelationen zwischen der interpretativen Annahme und den jeweiligen Bezugskomponenten.}, language = {de} }