@incollection{Breindl2018, author = {Eva Breindl}, title = {Fehler mit System und Fehler im System. Topologische Varianten bei Konnektoren}, series = {Deutsche Grammatik - Regeln, Normen, Sprachgebrauch}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, doi = {10.1515/9783110217360.3.274}, pages = {274 -- 306}, year = {2018}, abstract = {Adverbkonnektoren und die von konjunktionalen Konnektoren eingeleiteten S{\"a}tze (sententiale Adverbiale) sind in der Regel {\"a}u{\"s}erst stellungsflexibel. Die topologischen Varianten sind jedoch gro{\"s}teils nicht {\"a}quivalent, sondern mit bestimmten diskusfunktionalen und informationsstrukturellen Eigenschaften verbunden. Am Beispiel von Konnektoren in der linksperipheren Position der „Nullstelle“ („Vorvorfeld“, „linkes Au{\"s}enfeld“) wird gezeigt, dass diese Position unabh{\"a}ngig von der syntaktischen Subklasse des Konnektors syntaktisch und funktional einheitlich erkl{\"a}rt werden kann und dass die dort auftretenden Restriktionen f{\"u}r Konnektoren identisch sind mit denen von V2-Komplementsatz-Einbettung unter Matrixsatzpr{\"a}dikate. Ein Ph{\"a}nomen wie „weil mit Verbzweitstellung“ kann dadurch in einen {\"u}bergeordneten Zusammenhang eingebettet werden. Neben dieser systematischen Variation gibt es vereinzelt aber auch eine - historisch bedingte - unsystematische und nicht funktional genutzte topologische Variation, die dadurch entsteht, dass Sprecher bei einer uneindeutigen und „schwierigen“ Ausgangslage im Sprachsystem unterschiedliche Reparaturstrategien w{\"a}hlen. Ein Beispiel daf{\"u}r ist der korrelative Konnektor \"sowohl ...als auch\".}, language = {de} }