TY - CHAP U1 - Buchbeitrag A1 - Hausendorf, Heiko ED - Eichinger, Ludwig M. T1 - Interaktionslinguistik T2 - Sprachwissenschaft im Fokus. Positionsbestimmungen und Perspektiven N2 - Interaktion wird im vorliegenden Beitrag als eine Realisierung von Kommunikation verstanden, deren Konstitutionskriterium nicht Sprachlichkeit, sondern Anwesenheit ist. Anwesenheit ist dabei keine äußerliche Bedingung von Interaktion, sondern wird – im Medium der Wahrnehmungswahrnehmung – erst durch diese hergestellt. Entscheidend für die Rolle der Sprache bei der Konstitution von Interaktion sind die Minima des Sprechens und Zuhörens, die unter den Stichworten Materialität, Sequenzialität und Medialität vorgestellt werden. Anhand dieser Minima lassen sich die Qualitäten der Sprache als Ressource für die Bearbeitung interaktionskonstitutiver Probleme (wie Turn-Taking, Themenorganisation oder Situierung) fassen. Dass es neben der Sprache für die Hervorbringung von Interaktion weiterer, bisher weniger gut untersuchter Ressourcen bedarf, wird am Ende des Beitrags am Beispiel des Beitrags von Architektur zur Lösung des Situierungsproblems erörtert. T3 - Jahrbuch / Institut für Deutsche Sprache - ^ 2014 KW - Interaktion KW - Anwesenheit KW - Interpersonale Kommunikation Y1 - 2015 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110401592.43 DO - https://doi.org/10.1515/9783110401592.43 SP - 43 EP - 69 PB - de Gruyter CY - Berlin [u.a.] ER -