@incollection{Hausendorf2018, author = {Heiko Hausendorf}, title = {Interaktionslinguistik}, series = {Sprachwissenschaft im Fokus. Positionsbestimmungen und Perspektiven}, editor = {Ludwig M. Eichinger}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, doi = {10.1515/9783110401592.43}, pages = {43 -- 69}, year = {2018}, abstract = {Interaktion wird im vorliegenden Beitrag als eine Realisierung von Kommunikation verstanden, deren Konstitutionskriterium nicht Sprachlichkeit, sondern Anwesenheit ist. Anwesenheit ist dabei keine {\"a}u{\"s}erliche Bedingung von Interaktion, sondern wird – im Medium der Wahrnehmungswahrnehmung – erst durch diese hergestellt. Entscheidend f{\"u}r die Rolle der Sprache bei der Konstitution von Interaktion sind die Minima des Sprechens und Zuh{\"o}rens, die unter den Stichworten Materialit{\"a}t, Sequenzialit{\"a}t und Medialit{\"a}t vorgestellt werden. Anhand dieser Minima lassen sich die Qualit{\"a}ten der Sprache als Ressource f{\"u}r die Bearbeitung interaktionskonstitutiver Probleme (wie Turn-Taking, Themenorganisation oder Situierung) fassen. Dass es neben der Sprache f{\"u}r die Hervorbringung von Interaktion weiterer, bisher weniger gut untersuchter Ressourcen bedarf, wird am Ende des Beitrags am Beispiel des Beitrags von Architektur zur L{\"o}sung des Situierungsproblems er{\"o}rtert.}, language = {de} }