@incollection{Davies2018, author = {Winifred Davies}, title = {Die Sprachnormfrage im Deutschunterricht: das Dilemma der Lehrenden}, series = {Sprachverfall? Dynamik - Wandel - Variation}, editor = {Albrecht Plewnia and Andreas Witt}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, doi = {10.1515/9783110343007.299}, pages = {299 -- 321}, year = {2018}, abstract = {{\"U}blicherweise wird behauptet und erwartet, dass f{\"u}r den Deutschunterricht die deutsche Standardsprache zumindest als Zielsprache, wenn nicht gar als Unterrichtssprache gilt. Die Forschungen der germanistischen Soziolinguistik und Sprachlehrforschung zeigen allerdings, dass keinesfalls Einigkeit dar{\"u}ber besteht, was denn ,die deutsche Standardsprache‘ {\"u}berhaupt sei, ob, und wenn ja, wie viel Variation sie beinhaltet, und wie mit Normabweichungen seitens der Sch{\"u}ler/innen umzugehen sei. Unser Beitrag besch{\"a}ftigt sich mit der Rolle der Deutschlehrenden — sowohl an deutschsprachigen Schulen als auch im Rahmen des DaF-Unterrichts an britischen Hochschulen — um zu er{\"o}rtern, welche Erwartungen sie an die sprachliche Normenkonformit{\"a}t ihrer Sch{\"u}ler/innen haben und welche praktischen Probleme ihnen hierbei begegnen. Unterst{\"u}tzt durch historische Belege aus dem Schulalltag im 19. Jahrhundert, diskutieren wir Kontinuit{\"a}ten und Innovationen in der Selbsteinsch{\"a}tzung von Deutsch- und DaF-Lehrer/innen zu ihrer Rolle als Sprachnormvermittler/ innen und stellen die Frage, wie gro{\"s} ihre Rolle tats{\"a}chlich ist.}, language = {de} }