@incollection{Tracy2018, author = {Rosemarie Tracy}, title = {Konstruktion, Dekonstruktion und Rekonstruktion: Minimalistische und (trotzdem) konstruktivistische {\"U}berlegungen zum Spracherwerb}, series = {Sprachliches Wissen zwischen Lexikon und Grammatik}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, doi = {10.1515/9783110262339.397}, pages = {397 -- 428}, year = {2018}, abstract = {Der kindliche Spracherwerb zeichnet sich sowohl durch seine Robustheit als auch durch eine spezifische Dynamik aus. Im Mittelpunkt des Beitrags stehen fr{\"u}he Phasen des Erwerbs des Deutschen, in denen Konstruktionen unterschiedlicher Analysetiefe koexistieren, die im Laufe der Zeit immer wieder reanalysiert werden und schlie{\"s}lich auf einen einzigen abstrakten Bauplan hin konvergieren. Anhand von Daten aus diversen Fallstudien wird gezeigt, dass die Entwicklung der so genannten „Satzklammer“ des Deutschen als Konvergenzprozess verstanden werden kann, bei dem Lerner bew{\"a}hrte Teilsysteme, darunter anf{\"a}ngliche teilproduktive Formeln, dekonstruieren und auf abstrakterer Ebene rekonstruieren. Untersucht werden typische {\"U}bergangsph{\"a}nomene, u.a. die Verwendung von Platzhaltern und Doppelbesetzungen, die diese Konstruktionsleistung erkennen lassen. Argumentiert wird, dass sich generative und dynamische, konstruktivistische Ans{\"a}tze bei dem Bem{\"u}hen um eine Erkl{\"a}rung dieses Erwerbsprozesses sinnvoll erg{\"a}nzen.}, language = {de} }