@incollection{JostNeumannBraunSchmidt2018, author = {Christofer Jost and Klaus Neumann-Braun and Axel Schmidt}, title = {Bild-Text-Ton-Analysen intermedial - am Beispiel von Musik(video)clips}, series = {Sprache intermedial. Stimme und Schrift, Bild und Ton}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, doi = {10.1515/9783110223613.469}, pages = {469 -- 492}, year = {2018}, abstract = {Der Musikclip geh{\"o}rt seit den 1980er Jahren zum Forschungsbereich diverser Disziplinen und gilt Vielen als intermediales Ph{\"a}nomen schlechthin. Als problematisch erweist sich allerdings nach wie vor, dass das klangliche Material des Clips, popul{\"a}re Musik, eine Herausforderung nicht nur f{\"u}r die Musikwissenschaften darstellt – greifbar wird dies mit Blick auf die anhaltenden Diskussionen um einen ad{\"a}quaten Begriff der popul{\"a}ren Musik. Dar{\"u}ber hinaus gilt Musik allgemein als ‚Sonderfall‘ f{\"u}r den Bereich der Medien-, Sprach- und Kulturwissenschaften, da an ihr weder rein medien{\"a}sthetische noch kommunikations- und informationstheoretische Begriffe in ausreichender Weise greifen. Die Entwicklung eines transdisziplin{\"a}r nachvollziehbaren Objektverst{\"a}ndnisses des Musikclips bleibt daher desiderabel. Der Beitrag zum Thema „Bild-Text-Ton-Analysen“ resultiert aus einer intensivierten Begegnung von Medienwissenschaft und Musikwissenschaft. Im Artikel wird die Konstitution von Bedeutung im intermedialen Zusammenspiel von Sprache/Text, Stimme und Musik fokussiert. Dies geschieht auf Grundlage einer n{\"a}heren Bestimmung der Analysekriterien, die im Hinblick auf den speziellen Fall des popmusikalischen Umgangs mit Sprache erforderlich sind. Ziel ist es, die Bedeutungssedimente von vokaler Performanz im Kontext von popul{\"a}rer Musik offenzulegen. F{\"u}r die Betrachtung des Musikclips ist dies ein wesentlicher Zwischenschritt. Anhand der Darstellung der klanglich-materiellen Vorpr{\"a}gungen gilt es, die M{\"o}glichkeitsbedingungen der (nachtr{\"a}glichen) intermedialen Transformation von Sprache auf die Bildebene auszuloten. In finaler Wendung ist es dann m{\"o}glich, das inter- bzw. plurimediale Amalgam von Text-Stimme-Musik als Generator von Bedeutungs{\"u}bersch{\"u}ssen einzufassen.}, language = {de} }