@incollection{Jaeger2018, author = {Ludwig J{\"a}ger}, title = {Intermedialit{\"a}t - Intramedialit{\"a}t - Transkriptivit{\"a}t. {\"U}berlegungen zu einigen Prinzipien der kulturellen Semiosis}, series = {Sprache intermedial. Stimme und Schrift, Bild und Ton}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, doi = {10.1515/9783110223613.299}, pages = {301 -- 323}, year = {2018}, abstract = {In den unterschiedlichsten disziplin{\"a}ren Kontexten der Kultur- und Medienwissenschaften findet in den beiden letzten Jahrzehnten der Befund gro{\"s}e theoretische Aufmerksamkeit, dass Medien intermedial aufeinander Bezug nehmen (Bolter/Grusin 2001) und dass sie sich intramedial in rekursiven Schleifen auf sich selbst beziehen. Die kulturelle Semiosis wird – folgt man diesen Studien – auf einem Feld generiert, konserviert, gest{\"o}rt und fortgeschrieben, auf dem sich Kommunikation als semiologisches Spiel interagierender und miteinander verwobener Medien, als ein Ensemble von Praktiken „kultureller Rekonzeptualisierung“ (Manovich 2001) entfaltet. Der Beitrag vertritt die These, dass sich hinter der Vielfalt dieser kommunikativen Prozeduren in den Sprach-, Schrift- und Bildmedien, so unterschiedlich sie auch in medialer und {\"a}sthetischer Hinsicht sind, ein grundlegendes Verfahren der kulturellen Semiosis verbirgt, das sich als ein Verfahren transkriptiver Bezugnahme beschreiben l{\"a}sst. Die Annahme, dass Transkription eine grundlegende Operation der kulturellen Semiosis, d.h. der Prozeduren kultureller (intra- und intermedialer) Rekonzeptualisierung, darstellt, soll anhand einiger epistemologischer und zeichentheoretischer Prinzipien erl{\"a}utert und theoretisch verst{\"a}ndlich gemacht werden.}, language = {de} }