@incollection{Klein2018, author = {Wolf Peter Klein}, title = {Auf der Kippe? Zweifelsf{\"a}lle als Herausforderung(en) f{\"u}r Sprachwissenschaft und Sprachnormierung}, series = {Deutsche Grammatik - Regeln, Normen, Sprachgebrauch}, editor = {Marek Konopka and Bruno Strecker}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, doi = {10.1515/9783110217360.3.141}, pages = {141 -- 165}, year = {2018}, abstract = {Auf der Basis einer spezifischen Definition des Begriffs „sprachlicher Zweifelsfall“ und einiger einf{\"u}hrenden Bemerkungen zu potentiellen Entstehungsursachen wird im Text zun{\"a}chst erl{\"a}utert, in welchen Hinsichten sich die Sprachwissenschaft bisher mit diesen sprachlichen Einheiten besch{\"a}ftigt hat. Dabei wird die These vertreten, dass die Zweifelsf{\"a}lle aus verschiedenen Gr{\"u}nden traditionell eher marginalisiert wurden. Nachdem mit konditionierten und unkonditionierten Zweifelsf{\"a}llen zwei Haupttypen unterschieden worden sind, widmet sich der Text der Sprachnormierung von Zweifelsf{\"a}llen. Der Ausgangspunkt liegt darin, die geforderte Sprachberatung als argumentativ orientierten, rationalen Umgang mit sprachlichen Zweifelsf{\"a}llen zu begreifen. Dazu wird eine systematische Entscheidungsprozedur entworfen, die als Grundlage f{\"u}r die Kl{\"a}rung von Zweifelsf{\"a}llen fungiert. Mit dieser kleinen Theorie der Sprachnormierung von Zweifelsf{\"a}llen wird auch das Ziel verfolgt, auf deskriptiver Basis empirisch legitimierte Sprachnormen zu formulieren und damit nicht zuletzt einen sprachwissenschaftlichen Beitrag zur Formung des {\"o}ffentlichen Sprachbewusstseins zu leisten.}, language = {de} }