@incollection{Dobrovol'skij2018, author = {Dmitrij Dobrovol'skij}, title = {Idiom-Modifikationen aus kognitiver Perspektive}, series = {Sprache - Kognition - Kultur. Sprache zwischen mentaler Struktur und kultureller Pr{\"a}gung}, editor = {Heidrun K{\"a}mper and Ludwig M. Eichinger}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, doi = {10.1515/9783110970555-015}, pages = {302 -- 322}, year = {2018}, abstract = {Idiom-Modifikationen aus kognitiver Perspektive zu beschreiben hei{\"s}t in erster Linie, die allgemeinen Mechanismen, die die betreffenden Variationsm{\"o}glichkeiten bzw. -restriktionen steuern, aufzudecken. Ich gehe von der Hypothese aus, dass die Durchf{\"u}hrung jeder konkreten Modifikation der Idiomstruktur nur dann zu standardm{\"a}{\"s}ig akzeptablen Ergebnissen f{\"u}hrt, wenn bestimmte Bedingungen eingehalten werden. Bei der Verletzung dieser Bedingungen entstehen entweder fehlerhafte Ausdr{\"u}cke oder innovative, oft wortspielerische Abwandlungen des betreffenden Idioms. Das Modifikationsverhalten der Idiome richtet sich also nicht ausschlie{\"s}lich nach dem Usus, sondern stellt ein in hohem Grade regelgeleitetes semantisch basiertes Ph{\"a}nomen dar. Die entsprechenden Restriktionen sind folglich nicht v{\"o}llig arbitr{\"a}r, sondern in bestimmtem Ma{\"s}e prognostizierbar. Dies schlie{\"s}t jedoch nicht aus, dass in manchen F{\"a}llen nur der Usus {\"u}ber die Akzeptabilit{\"a}t der jeweiligen Modifikation entscheidet. Diese vor allem in der Tradition der kognitiven Phraseologieforschung postulierten Prinzipien wurden hier am Beispiel des Adjektiv-Einschubs {\"u}berpr{\"u}ft und fanden ihre Best{\"a}tigung.}, language = {de} }