@incollection{Busse2018, author = {Dietrich Busse}, title = {Linguistische Epistemologie. Zur Konvergenz von kognitiver und kulturwissenschaftlicher Semantik am Beispiel von Begriffsgeschichte, Diskursanalyse und Frame-Semantik}, series = {Sprache - Kognition - Kultur. Sprache zwischen mentaler Struktur und kultureller Pr{\"a}gung}, editor = {Heidrun K{\"a}mper and Ludwig M. Eichinger}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, doi = {10.1515/9783110970555-006}, pages = {73 -- 114}, year = {2018}, abstract = {Im Zentrum des Beitrags stehen zehn Thesen zum Verh{\"a}ltnis von Sprachwissenschaft, Kognitionswissenschaft und Kulturwissenschaft. Diese Thesen kn{\"u}pfen an an die kulturwissenschaftliche Semantik, wie sie etwa in der Begriffsgeschichte nach dem Muster Reinhart Kosellecks (f{\"u}r das Gro{\"s}lexikon „Geschichtliche Grundbegriffe“) oder in der (inner- und au{\"s}erlinguistischen) Diskursanalyse nach dem Diskurskonzept von Michel Foucault entwickelt worden ist. Ein weiterer Ankn{\"u}pfungspunkt der angestrebten Konvergenz sprach-, kognitions- und kulturwissenschaftlicher Theorie- und Methodenbildung ist das Problem des Textverstehens (und der epistemischen Voraussetzungen eines ad{\"a}quaten Textverstehens), wie es sich in solchen gesellschaftlichen Text- und Kommunikationsbereichen zeigt, die auf einer extrem voraussetzungsvollen epistemischen Ausgangssituation aufbauen. Im Beitrag soll eine theoretische und methodische Perspektive aufgezeigt werden, die - ebenso an eine „Diskursanalyse nach Foucault“ ankn{\"u}pfend wie an Ans{\"a}tze aus der linguistischen und kognitionswissenschaftlichen Frame-Analyse - letztlich zu einer Art „Linguistischen (oder besser: linguistisch begr{\"u}ndeten) Epistemologie“ f{\"u}hren kann, und damit zu einem Forschungsansatz, in dem Interessen der Linguistik, der Kulturwissenschaften wie der Kognitionswissenschaften gleicherma{\"s}en zum Tragen kommen k{\"o}nnen.}, language = {de} }