@incollection{Weinrich2018, author = {Harald Weinrich}, title = {Wie viel Zeit f{\"u}r wie viel Text?}, series = {Text - Verstehen. Grammatik und dar{\"u}ber hinaus}, editor = {Hardarik Bl{\"u}hdorn and Eva Breindl and Ulrich Wa{\"s}ner}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, doi = {10.1515/9783110199963.0.5}, pages = {5 -- 16}, year = {2018}, abstract = {Die textlinguistische Grundthese dieses Beitrags besagt, dass alle Texte elementar aus Zeit gemacht sind. Diese These gilt nicht nur f{\"u}r die Verbalgrammatik, wo sie sich schon wegen der Verbaltempora fast von selbst versteht, sondern auch f{\"u}r die Nominalgrammatik, die im Zentrum dieses Beitrags steht. Das wird am Beispiel von Kafkas Erz{\"a}hlung „Die Verwandlung“ zun{\"a}chst an den Pronominalisierungen, dann an den Renominalisierungen des Textes gezeigt. Beide sind „Zeit-Zeichen“, die auf unterschiedliche Weise die Geltung eines Nomens in der Textzeit verl{\"a}ngern und gegebenenfalls modifizieren. Auch der Satz ist ein Textst{\"u}ck, in dem die Zeit nicht angehalten wird, sondern fortlaufend den Sinn des Textes ver{\"a}ndert.}, language = {de} }