@incollection{Jakobs2018, author = {Eva-Maria Jakobs}, title = {Text im Berufsalltag: Schreiben, um verstanden zu werden?}, series = {Text - Verstehen. Grammatik und dar{\"u}ber hinaus}, editor = {Hardarik Bl{\"u}hdorn and Eva Breindl and Ulrich Wa{\"s}ner}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, doi = {10.1515/9783110199963.2.315}, pages = {315 -- 331}, year = {2018}, abstract = {Der Beitrag fokussiert Textverst{\"a}ndlichkeit aus der Sicht des Schreibens am Arbeitsplatz. Er vertritt die These, dass es im beruflichen Alltag h{\"a}ufig weniger um die Verst{\"a}ndlichkeit des Produkts geht als um andere Ziele, wie die Absicherung des Verfassers. Die Kategorie Verst{\"a}ndlichkeit wird status-, situations- und kontextabh{\"a}ngig unterschiedlich gehandhabt. Der Produktionsprozess wie auch das Produkt werden wesentlich durch innere und {\"a}u{\"s}ere Bedingungen des Arbeitskontextes gepr{\"a}gt. An Beispielen aus verschiedenen Berufswelten wird gezeigt, wie sich Status, Zeitdruck und psychischer Stress, subjektive Theorien {\"u}ber Textfunktionen und Adressaten, Arbeitsaufgabe und -organisation sowie Tendenzen der Arbeitswelt wie die Industrialisierung des Schreibens auf Schreibprozesse und ihre Produkte auswirken. Sie erzeugen berufs- und dom{\"a}nenspezifische wie auch {\"u}bergreifende Ph{\"a}nomene mit z.T. weitreichenden Folgen f{\"u}r die Wirtschaft. Probleme entstehen vor allem bei schwierigen Themen, emotionaler Betroffenheit, konfligierenden Zielen und Mehrfachadressierung. Die Diskussion st{\"u}tzt sich auf kognitiv-textlinguistisch fundierte Modelle des Textproduzierens sowie 180 Interviews mit Vertretern verschiedener beruflicher Dom{\"a}nen.}, language = {de} }