TY - CHAP U1 - Buchbeitrag A1 - Bassola, Peter T1 - Vielfalt der deutschen Sprache aus ungarischer Sicht - didaktisch und methodologisch T2 - Standardvariation. Wie viel Variation verträgt die deutsche Sprache? N2 - Die neue politische, wirtschaftliche u. a. Situation in Ost-Mittel-Europa, so auch in Ungarn, verlangt ein höheres Niveau der Fremdsprachenkenntnis, die je nach Bildung, sozialer Stellung differenziert erscheint. In Ungarn, wo die deutsche Sprache und Kultur traditionell immer schon eine besondere Stellung eingenommen hat, ist Deutsch in der Sprachenwahl im schulischen Unterricht immer noch auf Platz zwei. Dies wird wohl auch durch die Nachbarschaft mit Österreich, einem deutschsprachigen Land, und die intensiven wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen mit den deutschsprachigen Ländern begründet. Diesen neuen Anforderungen muss ein differenzierter, die Varietäten berücksichtigender DaF-Unterricht entsprechen. Nach einem kurzen Überblick über die Varietätenvielfalt und die Verflechtung der Varietäten des Deutschen wird der Grad der Abweichung der Varietät von der Standardvarietät auf der Varietätenskala dargestellt. Im Weiteren werden die sprachlichen und linguistischen Ebenen im Hinblick auf die Varietäten unter die Lupe genommen. Es wird untersucht, welche Varietät und in welcher Tiefe je nach Alter, Funktion u. a. im Rahmen des ungarischen Schulsystems unterrichtet werden soll. Der Autor des Beitrags plädiert für die immer breitere Anwendung des zweisprachigen Sach- und Fachunterrichts, der im Idealfall letzten Endes in eine angelernte Zweisprachigkeit münden kann bzw. sollte. T3 - Jahrbuch / Institut für Deutsche Sprache - ' 2004 KW - Zweisprachigkeit KW - Deutsch KW - Fremdsprache KW - Sprachunterricht KW - Ungarn Y1 - 2005 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110193985.306 DO - https://doi.org/10.1515/9783110193985.306 SP - 306 EP - 323 PB - de Gruyter CY - Berlin [u.a.] ER -