@incollection{Androutsopoulos2018, author = {Androutsopoulos, Jannis}, title = {... und jetzt gehe ich chillen: Jugend- und Szenesprachen als lexikalische Erneuerungsquellen des Standards}, booktitle = {Standardvariation. Wie viel Variation vertr{\"a}gt die deutsche Sprache?}, doi = {10.1515/9783110193985.171}, series = {Jahrbuch / Institut f{\"u}r Deutsche Sprache}, number = {: 2004}, pages = {171 -- 206}, year = {2018}, abstract = {Jugend- und Szenensprachen sind wichtige Ressourcen f{\"u}r den lexikalischen Wandel der Standardsprache „von unten", dessen letzte Etappe der Eingang in ein gesamtsprachiges W{\"o}rterbuch ist. Ziele dieses Beitrags sind es. den Verbreitungsprozess jugendsprachlicher lexikalischer Innovationen zu modellieren und die Rolle der Massenmedien im lexikalischen Wandel von unten zu kl{\"a}ren. Die Diskussion verbindet die Mikroperspektive der soziolinguistischen Akkomodations- und Netzwerktheorie mit der Makroperspektive der Massenmedien als Indikatoren der gesellschaftlichen Reichweite sprachlicher Innovationen. Drei analytische Dimensionen werden aufeinander bezogen. Zun{\"a}chst wird versucht, innovationsfreudige lexikalische Kategorien zu identifizieren. Der zweite Schritt gilt der sozialen Verbreitung lexikalischer Innovationen, wobei die individuelle sprachliche Akkomodation und Imitation genauso angesprochen wird wie die Rolle der Massenmedien im Verbreitungsprozess. Auf dieser Grundlage werden „Karrieren" jugendsprachlicher Ausdr{\"u}cke in der {\"o}ffentlichen Kommunikation quantitativ und qualitativ untersucht. Die zunehmende Erscheinungsh{\"a}ufigkeit ausgew{\"a}hlter lexikalischer Einheiten wird im Zeitungskorpus des IDS verfolgt. Am Beispiel chillen wird ein Entwicklungspfad herausgearbeitet, der von der metasprachlichen Thematisierung {\"u}ber den Gebrauch als Zitat bis hin zum Eingang des Ausdrucks in die Eigenperspektive der Journalisten f{\"u}hrt.}, subject = {Jugendsprache}, language = {de} }