@article{Nuebling2018, author = {Damaris N{\"u}bling}, title = {Und ob das Genus mit dem Sexus. Genus verweist nicht nur auf Geschlecht, sondern auch auf die Geschlechterordnung}, series = {Sprachreport}, volume = {34}, number = {3}, publisher = {Institut f{\"u}r Deutsche Sprache}, address = {Mannheim}, issn = {0178-644X}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-78744}, pages = {44 -- 50}, year = {2018}, abstract = {Die F.A.Z. hat in den letzten Monaten mehrere Beitr{\"a}ge von Sprachwissenschaftlern publiziert, die einen Genus-Sexus-Bezug in Abrede stellen und damit das sogenannte generische Maskulinum als geschlechts{\"u}bergreifend legitimieren m{\"o}chten. Dabei wird ignoriert, dass seit den 1990er Jahren {\"u}ber ein Dutzend (psycho-)linguistische Perzeptionsstudien1 durchgef{\"u}hrt wurden, die – mit ganz unterschiedlichen Designs und Methoden – alle zu einem {\"a}hnlichen Ergebnis gelangen: Das sogenannte generische (besser: geschlechts{\"u}bergreifende) Maskulinum ist eine Fiktion, es ruft mehrheitlich m{\"a}nnliche Vorstellungen auf. Dies erkennt man im Alltag daran, dass vermeintlich ‚generische‘ S{\"a}tze allzu oft und unauff{\"a}llig in rein m{\"a}nnliche umkippen. Oder anders gesagt: Der Unterschied zwischen sogenanntem generischem und geschlechtsspezifischem Maskulinum wird nicht beherrscht.}, language = {de} }