TY - BOOK U1 - Buch A1 - Mertins, Barbara T1 - Sprache und Kognition. Ereigniskonzeptualisierung im Deutschen und Tschechischen N2 - Ist unser Denken und somit die Weltsicht für alle Menschen gleich oder sprachspezifisch? Auf diese uralte Fragestellung, der bereits Wilhelm von Humboldt nachgegangen ist, gibt dieses Buch eine eindeutig bejahende Antwort: Unsere Weltanschauung wird durch die Grammatik der eigenen Muttersprache(n) geprägt, sodass Menschen Ereignisse sprachspezifisch wahrnehmen, versprachlichen und auch erinnern. Diese grundlegenden Erkenntnisse sind durch den hier gewählten experimentellen Zugang psycholinguistischer Methoden (z.B. Eye-Tracking) erstmalig möglich. Der Einfluss von Sprache auf Kognition erweist sich darüber hinaus für Sprachkontakt als extrem relevant. Infolge des über Jahrhunderte andauernden Sprachkontakts zwischen dem Deutschen und Tschechischen hat sich das Aspekt-System des Tschechischen dahingehend geändert, dass die Ereigniskonzeptualisierung im Tschechischen wie im Deutschen verläuft und das Tschechische sich systematisch von anderen ost- und westslawischen Sprachen absetzt. T3 - Konvergenz und Divergenz - 8 KW - Sapir-Whorf-Hypothese KW - Sprachkontakt KW - Eyetracking KW - Ereigniskonzeptualisierung Y1 - 2018 SN - 978-3-11-055789-3 SB - 978-3-11-055789-3 SN - 978-3-11-061574-6 (pdf) SB - 978-3-11-061574-6 (pdf) U6 - https://doi.org/10.1515/9783110615746 DO - https://doi.org/10.1515/9783110615746 SP - XI, 297 S1 - XI, 297 PB - De Gruyter CY - Berlin [u.a.] ER -