TY - CHAP U1 - Buchbeitrag A1 - Keim, Inken ED - Neuland, Eva ED - Schlobinski, Peter T1 - Städtische Gruppen und ihre kommunikativen sozialen Stile T2 - Handbuch Sprache in Gruppen N2 - In der Chicago Schule der Soziologie wurde in der Tradition des symbolischen Interaktionismus das Konzept der „sozialen Welt“ entwickelt und zur Erfassung von städtischen Lebenswelten und Subkulturen verwendet. Soziale Welten haben eine gemeinsame Kultur mit verbindlichen Wissensbeständen und Ausdruckssystemen, die sich als ökonomisch und vorbildhaft für den Erfolg von Handlungsdurchführungen erweisen. Zur Bearbeitung von Aufgaben können sich innerhalb von sozialen Welten lokal verankerte Gruppen bilden, die für die ethnografische Beobachtung gut geeignet sind. Zur Erfassung der in solchen Gruppen ausgebildeten Sprach- und Kommunikationsweisen erweist sich das Konzept des kommunikativen Stils als geeignetes Instrument. Nach Darstellung des theoretischen Ansatzes und empirischen Vorgehens werden verschiedene Gruppen vorgestellt, ihre kommunikativen Stile charakterisiert und durch Vergleich sozial differenzierende Merkmale aufgezeigt: Eine Gruppe von Frauen aus der „Welt der kleinen Leute“ im Vergleich zu einer Frauengruppe aus dem Bildungsbürgertum; und eine Gruppe junger Deutschtürkinnen, deren kommunikativer Stil sich im Laufe ihrer biografisch-sozialen Entwicklung verändert hat. T3 - Handbücher Sprachwissen - 9 KW - Lebenswelt KW - Stadtmundart KW - Subkultur KW - Interaktionsanalyse KW - Sprachstil KW - Spraachvariante Y1 - 2018 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-67893 SN - 978-3-11-029613-6 SB - 978-3-11-029613-6 U6 - https://doi.org/https://doi.org/10.1515/9783110296136-016 DO - https://doi.org/https://doi.org/10.1515/9783110296136-016 SP - 313 EP - 330 PB - De Gruyter CY - Berlin [u.a.] ER -