@incollection{Keim2017, author = {Inken Keim}, title = {St{\"a}dtische Gruppen und ihre kommunikativen sozialen Stile}, series = {Handbuch Sprache in Gruppen}, editor = {Eva Neuland and Peter Schlobinski}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {978-3-11-029613-6}, doi = {https://doi.org/10.1515/9783110296136-016}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-67893}, pages = {313 -- 330}, year = {2017}, abstract = {In der Chicago Schule der Soziologie wurde in der Tradition des symbolischen Interaktionismus das Konzept der „sozialen Welt“ entwickelt und zur Erfassung von st{\"a}dtischen Lebenswelten und Subkulturen verwendet. Soziale Welten haben eine gemeinsame Kultur mit verbindlichen Wissensbest{\"a}nden und Ausdruckssystemen, die sich als {\"o}konomisch und vorbildhaft f{\"u}r den Erfolg von Handlungsdurchf{\"u}hrungen erweisen. Zur Bearbeitung von Aufgaben k{\"o}nnen sich innerhalb von sozialen Welten lokal verankerte Gruppen bilden, die f{\"u}r die ethnografische Beobachtung gut geeignet sind. Zur Erfassung der in solchen Gruppen ausgebildeten Sprach- und Kommunikationsweisen erweist sich das Konzept des kommunikativen Stils als geeignetes Instrument. Nach Darstellung des theoretischen Ansatzes und empirischen Vorgehens werden verschiedene Gruppen vorgestellt, ihre kommunikativen Stile charakterisiert und durch Vergleich sozial differenzierende Merkmale aufgezeigt: Eine Gruppe von Frauen aus der „Welt der kleinen Leute“ im Vergleich zu einer Frauengruppe aus dem Bildungsb{\"u}rgertum; und eine Gruppe junger Deutscht{\"u}rkinnen, deren kommunikativer Stil sich im Laufe ihrer biografisch-sozialen Entwicklung ver{\"a}ndert hat.}, language = {de} }