@article{Herberg2017, author = {Dieter Herberg}, title = {Die Erfassungsfunktion der Schreibung und ihre Realisierung in der deutschen Gegenwartssprache}, series = {Beitr{\"a}ge zur Erforschung der deutschen Sprache}, volume = {6}, publisher = {Bibliographisches Institut Leipzig}, address = {Leipzig}, issn = {0232-2714}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-58610}, pages = {313 -- 325}, year = {2017}, abstract = {Einen Markstein in der Geschichte der Bem{\"u}hungen um die verbesserte Gestaltung der seit 1901 verbindlich geltenden deutschen Rechtschreibung stellen die unter der Bezeichnung „Stuttgarter Empfehlungen“ bekannt gewordenen „Empfehlungen zur Erneuerung der Rechtschreibung“ dar. Dieses vieldiskutierte Reformprogramm von 1954 war das Ergebnis intensiver Beratungen einer Arbeitsgemeinschaft von gleichberechtigt mitwirkenden Vertretern aller vier deutschsprachigen Staaten. F{\"u}r die DDR hatte an seinem Zustandekommen - neben Akademiemitglied Wolfgang Steinitz, Ruth Klappenbach und Wolfgang Ebert - Akademiemitglied Theodor Frings aktiven Anteil. Doch selbst bei diesem im ganzen ausgewogenen und von Realit{\"a}tssinn gepr{\"a}gten Reformvorschlag ist - wie bei den meisten anderen vorher und sp{\"a}ter unterbreiteten Programmen - ein Mangel an theoretischer Grundlegung nicht zu {\"u}bersehen. Der Erforschung dieser Grundlagen wird in der germanistischen Sprachwissenschaft erst seit Beginn der siebziger Jahre st{\"a}rkere Aufmerksamkeit gewidmet, und die DDR-Germanistik hat dazu im Rahmen der interinstitutionellen Forschungsgruppe Orthographie (Leitung: D. Nerius) einen nicht unwesentlichen Beitrag geleistet. Auf Positionen dieses Kollektivs, an deren Herausbildung der Autor mitbeteiligt war, bauen die folgenden Ausf{\"u}hrungen auf.}, language = {de} }