@incollection{Zifonun2016, author = {Gisela Zifonun}, title = {Deutsch im Spiegel europ{\"a}ischer Sprachen}, series = {Deutsch von au{\"s}en}, editor = {Gerhard Stickel}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin (u.a.)}, isbn = {3-11-017746-3}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-48536}, pages = {15 -- 33}, year = {2016}, abstract = {Leitfrage des Beitrags ist: Was kann der Blick von au{\"s}en, insbesondere der Blick aus der Perspektive europ{\"a}ischer Sprachen f{\"u}r die grammatische Beschreibung des Deutschen erbringen? Als Exemplifikationsbereich im F{\"u}r und Wider wird die Grammatik der Pronomina herangezogen, prim{\"a}r die der Personal- und Reflexivpronomina. Dieser Beispielbereich geht ebenso wie das Vortragsthema insgesamt auf das Projekt „Grammatik des Deutschen im europ{\"a}ischen Vergleich“ (GDE) zur{\"u}ck, an dem derzeit in der Abteilung Grammatik des IDS gearbeitet wird. Dreh- und Angelpunkt aller sprachvergleichenden Unternehmungen ist die Frage nach dem tertium comparationis. Es wird daf{\"u}r pl{\"a}diert, ‚funktionale Dom{\"a}nen‘ als Anfangstertium zu bestimmen. Diese dienen als Einstieg in eine Methodologie der fortschreitenden Form- und Funktionsdifferenzierung'. Der erhoffte Mehrwert f{\"u}r unser Wissen {\"u}ber das Deutsche - so die These - verteilt sich auf die allgemeine Sprachtypologie und auf den Vergleich mit europ{\"a}ischen „Nah“- Sprachen. Der Blick auf das typologische Spektrum insgesamt sensibilisiert f{\"u}r Fakten, die im europ{\"a}ischen Raum nur indirekten Niederschlag haben. Der Kontrast mit Sprachen wie dem Polnischen, Ungarischen usw. bringt auch dort, wo gro{\"s}e {\"U}bereinstimmung zu bestehen scheint, die n{\"o}tige Feindifferenzierung und sch{\"a}rft den Blick f{\"u}r die Besonderheiten im Detail. Pronominale Beispiele f{\"u}r die Fallstricke der einzelsprachlichen Grammatik, etwa Formen von {\"U}ber- und Untergeneralisierung, sollen das Pl{\"a}doyer f{\"u}r eine Europ{\"a}isierung der Grammatik abrunden.}, language = {de} }