@incollection{GunkelSchlotthauer2016, author = {Lutz Gunkel and Susan Schlotthauer}, title = {Adnominale Adverbien im europ{\"a}ischen Vergleich}, series = {Deutsch im Sprachvergleich. Grammatische Kontraste und Konvergenzen}, editor = {Lutz Gunkel and Gisela Zifonun}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin/ Boston}, isbn = {978-3-11-028354-9}, doi = {10.1515/9783110284768.273}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-48073}, pages = {273 -- 300}, year = {2016}, abstract = {Die adnominalen (attributiven) Verwendungsm{\"o}glichkeiten von temporalen und lokalen Adverbien im Deutschen werden untersucht und mit denen aus vier anderen europ{\"a}ischen Nachbarsprachen – Englisch, Franz{\"o}sisch, Polnisch, Ungarisch – verglichen. Gezeigt wird, wie diese Sprachen unterschiedliche Anbindungsstrategien nutzen, um Adverbien in attributiver Funktion einsetzen zu k{\"o}nnen. Drei solcher Strategien werden unterschieden: Juxtaposition, Adjektivierung und formale Verkn{\"u}pfung. Die Anbindungsstrategien sind in den Vergleichssprachen unterschiedlich verteilt und in unterschiedlichem Ma{\"s}e dominant. Verf{\"u}gt eine Sprache {\"u}ber zwei oder mehr Anbindungsstrategien, so k{\"o}nnen diese in Abh{\"a}ngigkeit von der semantischen Teilklasse des Attributs mit verschiedenen semantischen Beschr{\"a}nkungen und Effekten korreliert sein. Diese bezeichnen wir als temporale bzw. lokale Kompatibilit{\"a}t, Persistenz und Oppositivit{\"a}t. Es lassen sich z.T. {\"u}bereinzelsprachlich bestimmte Form-Funktions-Korrelationen zwischen Anbindungsstrategien und semantischen Beschr{\"a}nkungen bzw. Effekten feststellen. So k{\"o}nnen adjektivische und formal verkn{\"u}pfte Attribute Persistenz und Oppositivit{\"a}t kodieren, juxtaponierte dagegen grunds{\"a}tzlich nicht.}, language = {de} }