@article{Gunkel2016, author = {Lutz Gunkel}, title = {Demonstrativa als Antezendentien von Relativs{\"a}tzen}, series = {Deutsche Sprache}, volume = {35}, number = {3}, publisher = {Schmidt}, address = {Berlin}, issn = {0340-9341}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-47120}, pages = {213 -- 238}, year = {2016}, abstract = {Im Deutschen und anderen europ{\"a}ischen Sprachen k{\"o}nnen Demonstrativa das Antezedens von Relativs{\"a}tzen bilden oder als Determinator eines solchen Antezedens fungieren. Konstruktionen dieser Art weisen Besonderheiten in Bezug auf Form und Bedeutung auf: Einerseits finden sich Demonstrativa, die nicht oder nur marginal mit appositiven Relativs{\"a}tzen kombiniert werden k{\"o}nnen, andererseits solche, die entweder keine restriktiven Relativs{\"a}tze zulassen oder sich mit diesen nur in speziellen, nichtdeiktischen und nichtphorischen Bedeutungen kombinieren lassen. Zumindest einige dieser Besonderheiten scheinen auf allgemeinere, sprach{\"u}bergreifende Beschr{\"a}nkungen hinzuweisen. So zeigt sich tendenziell, dass die Kombinierbarkeit von Demonstrativa mit restriktiven Relativs{\"a}tzen mit der deiktischen St{\"a}rke des Demonstrativums korreliert: Distanzmarkierende und in diesem Sinn deiktisch starke Demonstrativa schlie{\"s}en restriktive Relativs{\"a}tze tendenziell aus, w{\"a}hrend distanzneutrale oder nichtdeiktisch verwendbare Demonstrativa sie in der Regel zulassen. Beschr{\"a}nkungen dieser Art werden anhand des Deutschen, Franz{\"o}sischen und Schwedischen aufgezeigt.}, language = {de} }