@book{Schuster2016, author = {Saskia Schuster}, title = {Variation und Wandel. Zur Konkurrenz morphologischer und syntaktischer A+N-Verbindungen im Deutschen und Niederl{\"a}ndischen seit 1700}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin u.a.}, isbn = {978-3-11-042313-6}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-46883}, pages = {XIV, 300 S.}, year = {2016}, abstract = {Variation ist ein wesentliches Merkmal von Sprachen und auf allen Ebenen der linguistischen Beschreibung zu finden. In der Forschungsliteratur wird allgemein angenommen, dass Variation – sofern es nicht zur funktionalen oder semantischen Ausdifferenzierung kommt – langfristig zu Verdr{\"a}ngungsprozessen und damit zu Sprachwandel f{\"u}hrt. Als empirische Evidenz wird zumeist die Seltenheit lexikalischer Synonyme genannt. Der vorliegende Band bietet eine kritische Betrachtung dieser Annahme am Beispiel morphologisch-syntaktischer Konkurrenzen im Deutschen und Niederl{\"a}ndischen. Konkreter Untersuchungsgegenstand sind Adjektiv-Nomen-Komposita (z.B. Kaltmiete), die gleicherma{\"s}en als Benennungen dienenden Phrasen (z.B. kaltes B{\"u}fett) sowie die zugrunde liegenden strukturellen Bildungsmuster Komposition und Phrasenbildung. Anhand historischer Fallstudien wird die Entwicklung beider Muster seit 1700 beschrieben und untersucht, ob von einem Verdr{\"a}ngungsprozess ausgegangen werden kann, der zur Unproduktivit{\"a}t eines der beiden Muster f{\"u}hrt. Der Sprachvergleich erlaubt dabei die Identifikation einzelsprachlicher Pr{\"a}ferenzen sowie verschiedener Faktoren, die zu Divergenz- und Konvergenzprozessen zwischen dem Deutschen und Niederl{\"a}ndischen f{\"u}hren.}, language = {de} }