@incollection{Storjohann2015, author = {Petra Storjohann}, title = {Sinnrelationale Wortschatzstrukturen: Synonymie und Antonymie im Sprachgebrauch}, series = {Handbuch Wort und Wortschatz}, editor = {Ulrike Ha{\"s} and Petra Storjohann}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {978-3-11-029570-2}, doi = {10.1515/9783110296013-011}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-42909}, pages = {248 -- 273}, year = {2015}, abstract = {Sinnrelationen wurden lange als stabile Beziehungen zwischen W{\"o}rtern betrachtet. Dabei zeigen gebrauchsorientierte Untersuchungen, dass Sinnrelationen dynamische Ph{\"a}nomene sind, die sich kommunikativen Bed{\"u}rfnissen anpassen. Neuere Studien erforschen die Prozesse, die zur Herstellung von Gegensatz bzw. {\"A}hnlichkeit erforderlich sind. Sie untersuchen variable Strukturen, ihre Funktionen sowie kontextuelle Bedingungen und erkl{\"a}ren, warum einige Antonyme bessere Gegensatzpaare bilden als andere. Dieser Beitrag konzentriert sich auf deutsche und englische Synonyme und Antonyme aus korpus- und psycholinguistischer Perspektive. Im Mittelpunkt stehen Beschreibungen kontextbasierter und variabler Strukturen, in denen sinnverwandte W{\"o}rter regelhaft vorkommen. Es wird gezeigt, dass diese Strukturen {\"u}ber diverse Funktionen verf{\"u}gen und dass mithilfe kognitiver Prozesse unterschiedlich stark konventionalisierte Muster entstehen. Traditionelle Klassifikationen und Definitionen werden im Lichte neuer empirischer Studien kritisch hinterfragt. Neuere Theorien, die sich um die Einbettung flexibler Beziehungen bem{\"u}hen, werden er{\"o}rtert.}, language = {de} }